Quantifizierung der Thymusfunktion nach hämatologischer Stammzelltransplantation im Kindesalter

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-22993
http://hdl.handle.net/10900/44814
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2006
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Niethammer, D.
Tag der mündl. Prüfung: 2005-06-29
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Thymus , Stammzelle , Transplantation
Freie Schlagwörter:
thymus , stem cell , transplantation
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.en
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Inhaltszusammenfassung:

Die thymusabhängige T-Zellregeneration ist ein wichtiger Weg der Immunrekonstitution nach Stammzelltransplantation im Kindesalter. Aus diesem Grund wurde die Thymusfunktion sowie die T-Zelldynamik bei 164 pädiatrischen Patienten zwischen 1 und 124 Monaten nach Transplantation durch Messung der Exzisionsprodukte der TZellrezeptorgenumlagerung (TRECs) und der spontanen Ki67-Expression in peripheren T-Zellsubpopulationen prospektiv untersucht. Analysiert wurde der Einfluss des Empfängeralters, des Konditionierungsregimes, der Erkrankung, der Art des Spenders oder des Transplantates, der verwendeten Stammzellzahl und der GvHD auf den Beginn sowie auch auf das Plateau der Thymusauswurfleistung. Die Rate der spontanen Proliferationsaktivität von naiven und Gedächtnis-T-Zellen war mit der Gesamt-T-Zellzahl zum jeweiligen Zeitpunkt invers korreliert. Eine Multivariatanalyse zeigte, dass der Beginn der Wiederherstellung der Thymusfunktion allein mit dem Patientenalter (P < 0,0002) korrelierte. Das Plateau der thymischen Aktivität war jedoch bei Patienten, die eine größere Stammzelldosis erhalten hatten (> 107 CD34+/kg Körpergewicht), signifikant höher als bei solchen, denen nur weniger Stammzellen transplantiert werden konnten (P < 0,0022). Die anderen untersuchten Faktoren hatten keinen signifikanten Einfluss auf diese beiden Parameter. Demzufolge ist die durch Lymphopenie getriggerte Proliferation ein wichtiges Instrument der T- Zellhomöostase in der frühen Phase nach Stammzelltransplantation, kann aber zu einer Unterschätzung der Thymusfunktion führen. Beginn und Plateau der thymischen Aktivität sind unabhängig voneinander durch verschiedene transplantationsassoziierte Faktoren reguliert.

Abstract:

Onset of thymic recovery and plateau of thymic output are differentially regulated after stem cell transplantation in children

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