Schmerzensgeld für die Erben?

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-10389
http://hdl.handle.net/10900/43701
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2003
Sprache: Deutsch
Fakultät: 3 Juristische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Schiemann, Gottfried
Tag der mündl. Prüfung: 2003-12-09
DDC-Klassifikation: 340 - Recht
Schlagworte: Schadensersatz , Geldentschädigung , Schmerzensgeld , Vererblichkeit , Familienangehöriger
Freie Schlagwörter: Alsbaldiger Tod , Empfindungsunfähigkeit , Immaterieller Schaden
Compensation for immaterial damage , damages , relative
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen einer tödlich verletzten Person ein Anspruch auf Schmerzensgeld zusteht, sowie die Frage, ob der Anspruch im Wege der Erbfolge auf die Erben des Verstorbenen übergeht. Abschließend beschäftigt sich die Arbeit mit der vom Gesetzgeber im Rahmen der Abschaffung des § 847 I 2 BGB erwogenen Alternative, den Erben einen eigenen Anspruch auf Schmerzensgeld zu gewähren. Nach ausführlicher Erörterung wird festgestellt, dass die Funktionen, die dem Schmerzensgeld herkömmlicherweise beigemessen werden, in den Fällen des alsbaldigen Todes des Verletzten versagen und deshalb zur Problemlösung nur wenig beitragen können. Im Rahmen der Arbeit war es daher erforderlich, sich von der herkömmlichen Dogmatik des Schmerzensgeldes zu lösen und sich den historischen Leitvorstellungen der nur knappen gesetzlichen Regelung zu besinnen. Unter Beachtung der Grundprinzipien des Schadensrechts und der Verfassungsvorgaben war es sodann möglich, allgemeingültige Kriterien für die Bemessung des Schmerzensgeldes herauszuarbeiten und so das zur Aufgabe gestellte Problem einer Lösung zuzuführen.

Abstract:

Subject of the thesis is the question whether, and under which prerequisites, a claim for compensation accrues for a deadly injured person, as well as the question, whether the claim - in the sense of succession - passes on to the inheritors of the deceased person. Additionally, the thesis discusses the alternative to grant to the inheritors a claim for compensation. This alternative has been taken into account by the legislator instead the abolition of § 847 I 2 BGB. After a detailed discussion, it is found out, that the conventional functions of the compensation fail in the case of an early death of the injured person, and may therefore contribute only little to the clarification. It was therefore required to get away from the conventional dogmatics of the compensation and to consider the historical background of the brief legal regulation. In compliance with the basic principles of the civil law and the constitution, it was then possible to work out universal criterions for dimensioning the compensation and to solve the given task.

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