Verhandlung im Schadenfall : Interdisziplinäre und empirische Betrachtung zur Methodik des Verhandelns

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-7292
http://hdl.handle.net/10900/43691
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2002
Sprache: Deutsch
Fakultät: 3 Juristische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Haft, Fritjof
Tag der mündl. Prüfung: 2002-07-02
DDC-Klassifikation: 340 - Recht
Schlagworte: Verhandeln
Freie Schlagwörter: Negotiation
negotiating
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Dissertation erörtert mit Hilfe einer interdisziplinären Betrachtung die einschlägigen Bereiche der Wissenschaften, die für das Verhandeln im Allgemeinen und die Verhandlung im Schadenfall im Speziellen (Sachversicherung) eine Rolle spielen. Dem Juristen und sonstigen interessierten Personen sollen so Wege aufgezeigt werden, die über das bisherige juristische Denken hinausgehen und Möglichkeiten einer neuen Methodik eröffnen. Den rechtlichen Determinanten ist gleichrangig zu den anderen Disziplinen ein Kapitel gewidmet. Verfahrenssoziologie, Kommunikationswissenschaft, Verhandlungspsychologie und Rechtswissenschaft stehen in ihrer Relevanz für die Thematik auf gleicher Stufe und führen nur bei kumulativer Anwendung zum Verhandlungserfolg. Eine empirische Erhebung beleuchtet das bisherige Verhandlungsverhalten der Schadensachbearbeiter in der zentralen Regulierungsabteilung des Versicherers sowie der Schadenregulierer im Außendienst. Die wissenschaftlichen Thesen zum Verhandeln können so durch Belege aus der Praxis für den juristischen Verhandlungsalltag Geltung erlangen. In konsequenter Ableitung aus der bisher nur schwer zu konkretisierenden Literatur zum Verhandeln lässt sich eine zentrale These extrahieren: 'Es besteht eine Notwendigkeit, die Schadenregulierung, eine Verhandlung, aber auch ein Gespräch als Verfahren aufzufassen.'

Abstract:

The doctorate discusses via an interdisciplinary contemplation the respective fields of sciences, which gain in importance for negotiation in general and in case of insurance claims (property insurance). Ways, which go beyond the traditional juridical thinking and open up possibilities of a new methodology shall be presented to lawyers and other interested persons. Coequal to other disciplines one chapter is dedicated to the legal determinants. Procedural sociology, communication science, negotiation psychology and jurisprudence are equally important for this topic and only lead to success in negotiation when being applied accumulatively. An empiric census shows the present negotiation behaviour in the central regulation department of the insurer as well as of the external loss adjusters. In this way the scientific theses of negotiation - by putting forward evidences of practice - could be applied in the juridical negotiation everyday life. By stringently deviating from the available literature on the issue of negotiations, which was yet rather difficult to specify, might one central thesis be concluded: 'There is a necessity to understand adjustment of claims and negotiation, but also discussion as a procedure.'

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