Das Böcklein in der Milch seiner Mutter und Verwandtes(Im Lichte eines altorientalischen Bildmotivs)

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URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-65670
http://hdl.handle.net/10900/43651
Dokumentart: Book
Date: 2012
Source: Manuskript des Autors (seitenidentisch mit OBO 33)
V.IRAT III-KEE 1980.1 (Böcklein)
Language: German
Faculty: 1 Evangelisch-Theologische Fakultät
Department: Evangelische Theologie
DDC Classifikation: 220 - The Bible
Keywords: Altes Testament , Religionsgeschichte , Levante , Biblische Archäologie , Kunstgeschichte , Israel , Ritus , Speise
Other Contributors: Florian Lippke (Hg.)
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

"Das Verbot, ein Böcklein in der Milch seiner Mutter zu kochen, hat für die rituell reine (koschere) jüdische Küche weit mehr Konsequenzen gehabt als das viel bekanntere Verbot, Schweinefleisch zu essen. Sein extensives Verständnis hat zur Forderung geführt, die Fleisch- und Milchküche zu trennen (verschiedene Pfannen etc.) und Gerichte mit Fleisch, bzw. Milch, nicht im Rahmen e i n e r Mahlzeit zu servieren. Viele Israel-Reisende haben mit diesen Konsequenzen - oft kopfschüttelnd - Bekanntschaft gemacht, ohne ihre biblische Wurzel zu ahnen. Zu einer eingehenderen Beschäftigung mit dieser haben mich (OK) aber nicht so sehr ihre einschneidenden Konsequenzen, sondern die Beschäftigung mit der altisraelitischen Glyptik geführt. Die Bedeutung der säugenden Capride für die ältere israelitische Siegelkunst liess in mir Zweifel am heute vorherrschenden Verständnis der Verbote als Abwehrmassnahmen gegen kanaanäische Kultbräuche aufkommen. Diese Zweifel wurden durch die neuere Erkenntnis verstärkt, dass der für einen solchen Kultbrauch angeführte Beleg aus dem ugaritischen Text "Schachar und Schalim" offensichtlich keiner ist." Die Studie zeichnet die breite Tradition von Muttertier und Jungem (und ihr Verhältnis zueinander) im Alten Orient nach.

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