Das Gehirn und Selbstveränderung - verträgt sich das?

Autor(en): Birbaumer, Niels
Sprecher: Birbaumer, Niels
Bhadra, Julian
Sendedatum: 2013-09-08
Länge: 01:00:00
Programmplatz: Uniforum
Gäste, Anlässe, Orte: Niels Birbaumer
Schlüsselworte: Studium Generale
Archiv-Nr.: 2652
Thema: Menschen versuchen sich zu verändern, zu verbessern, nach ihren Vorstellungen zu gestalten – ihre Körper, ihre Fähigkeiten, ihre Haltungen, ihre Gewohnheiten, ihre Tugenden usw. Dieses Streben nach Selbstverbesserung findet sich zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte und ist auch heute allgegenwärtig. Zahlreiche Fragen stellen sich dabei: In welchem Umfang kann sich der Mensch überhaupt aus eigener Kraft verändern? Warum versucht er es? Welche Selbstveränderung ist wünschenswert und warum? Das Thema ist zwar in verschiedenen wissenschaftlichen Debatten präsent. Doch geraten dabei zumeist nur einzelne Aspekte in den Blick, z.B. in der populärpsychologischen Ratgeberliteratur oder in der aktuellen Debatte um das so genannte Hirndoping oder das Streben nach moralischer Verbesserung in manchen religiösen Strömungen. So ist das Thema der menschlichen Selbstverbesserung zersplittert in viele verschiedene Diskussionsfäden. Eine Ringvorlesung an der Eberhard Karls Universität Tübingen versuchte im Sommersemester 2013 diese Fäden zusammenführen, das Thema als ganzes in den Blick nehmen, die Möglichkeiten und Formen des menschlichen Selbstverbesserungsstrebens abmessen, aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und die damit verbundenen ethischen, anthropologischen, psychologischen, naturwissenschaftlichen und theologischen Fragen verknüpfen.
Klassifikation: Medizin
Aufnahmedatum: 2013-05-06
Form: Live-Aufzeichnung, geschnitten
Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/38362
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