Untersuchungen zum immunsuppressiven Potential humaner nicht TCR-stimulierter Vδ2+ γδ T-Zellen

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/171053
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1710532
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2025-10-15
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Schilbach-Stückle, Karin (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2024-09-18
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: T-Lymphozyt , Immunmodulation , Immunsuppression , T-Lymphozyten-Rezeptor , Proliferation
Freie Schlagwörter: γδ T-Zellen
Vγ9Vδ2 T-Zellen
Immunmodulation
Apoptose
T-Zell-Proliferation
PD1
PDL1
Immuncheckpoints
Immune suppression
Immunomodulation
T cell stimulation
Vγ9Vδ2 T cells
γδ T cells
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In der vorliegenden Arbeit wurden zwei unterschiedliche Stimulationsformen von Vγ9Vδ2 γδ T-Zellen ohne Beteiligung ihres T-Zell-Rezeptors (TCR) vergleichend untersucht: eine unbehandelte („untouched“) Population nach negativer Isolation sowie eine durch die Interleukine IL-12, IL-15 und IL-18 stimulierte („bypass“) Population. Ziel war die Analyse des immunmodulatorischen Potenzials beider Zelltypen hinsichtlich der Induktion von Apoptose sowie der Suppression der Proliferation autologer, CD3/CD28-aktivierter αβ T-Zellen. In beiden funktionellen Assays zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Kohorten. Darüber hinaus wurde die Expression der Immuncheckpoint-Moleküle PD-L1 und PD-1 auf Transkript- und Proteinebene mittels quantitativer PCR sowie Durchflusszytometrie analysiert. Während sich in der FACS-Analyse eine signifikant erhöhte PD-L1-Expression in der „bypass“-Kohorte zeigte (p < 0,05), waren die entsprechenden mRNA-Level in der „untouched“-Population höher ausgeprägt – ein Hinweis auf eine gegenläufige Korrelation zwischen Transkript- und Proteinexpression. Die Ergebnisse liefern neue Erkenntnisse über die funktionellen Eigenschaften nicht-TCR-stimulierter Vδ2 γδ T-Zellen und könnten zur Weiterentwicklung von Immuntherapien beitragen, die das zytotoxische Potenzial dieser Zellen nutzen, ohne deren immunsuppressive Effekte zu verstärken.

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