Studien zur Totalsynthese des Antibiotikums Gulmirecin B

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/164801
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1648017
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-106130
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2025-04-29
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Chemie
Gutachter: Maier, Martin E. (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2025-01-23
DDC-Klassifikation: 540 - Chemie
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Suche nach neuen antibiotisch wirksamen Stoffen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Durch die immer weiter fortschreitenden (Kreuz-)Resistenzen der verschiedenen Bakterienarten ist die langfristige Wirksamkeit dieser Medikamente gefährdet. Um dem entgegenzuwirken, sucht man an immer abgelegeneren Orten nach Mikroorganismen, in der Hoffnung einen neuartigen Wirkmechanismus zu entdecken. Dabei ist im letzten Jahrzehnt ein neuer Bakterienstamm vermehrt in den Fokus der Forschung geraten – die Myxobakterien. Diese Familiengruppe erzeugt strukturell neuartige Stoffgruppen, so auch die Disciformycine und Gulmirecine, welche 2014 von den Arbeitsgruppen um Rolf Müller wie auch Markus Nett entdeckt wurden. In dieser Arbeit wurden zwei möglichen Zugänge des Gulmirecin B untersucht. In einer ersten retrosynthetischen Überlegung wird das Zielmolekül (T-4) durch die Knüpfung dreier Schlüsselfragmente (1-9, 1-12, 1-27) via Weinreb-Keton-Synthese sowie einer decarboxylierender Alkenylierung geknüft. Der Ringschluss erfolgt über eine Makrolaktonisierung. Glykosylierung und globale Entschützung vollendet die Synthesestrategie. In einer weiteren Untersuchung soll das Kerngerüst über eine Ringschließende Alkinmetathese (RCAM) erzeugt werden. Das dafür benötigte Diialkin 2-57 lässt sich aus den beiden Fragmenten 2-56 sowie 2-37 über mehrere Syntheseschritte erzeugen.

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