Was wirkt in der ambulanten justiziellen Arbeit mit "Hochrisikotätern"? : eine Analyse englischsprachiger Forschungsliteratur aus evidenzbasierter Perspektive

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/161629
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1616297
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-102961
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 2018
Sprache: Deutsch
Fakultät: Kriminologisches Repository
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Inhaltszusammenfassung:

Personen mit einem hohen Rückfallrisiko stellen die in der ambulanten Justizsozialarbeit Tätigen vor besondere Herausforderungen, so dass sich regelmäßig die Frage stellt, was eigentlich in der Arbeit mit ihnen erfolgversprechend im Hinblick auf die Rückfallprävention ist. Aufgrund eines Mangels einschlägiger Studien in Deutschland wird im vorliegenden Aufsatz ein Überblick über Analysen und Ergebnisse aus dem englischsprachigen Raum gegeben, wobei Meta-Analysen und narrative Zusammenfassungen von Forschungsarbeiten die Basis bilden. Betrachtet werden Resultate zum Übergangsmanagement, zur elektronischen Aufenthaltsüberwachung, zu besonders intensiver Bewährungsüberwachung (,,intensive supervision'?, zur Betreuung und Behandlung sowie zu so genannten „Circles of Support and Accountability" (CoSA). Die analysierte Literatur lässt die Schlussfolgerung zu, dass allein auf Kontrolle und Überwachung ausgerichtete Maßnahmen nicht wirksam sind. Behandlung und Betreuung gemäß den Prinzipien des RNR-Modells der Straftäterbehandlung sowie ein systematisches und übergreifendes Übergangsmanagement können als wirksamer gelten; weh der CoSA-Ansatz ist vielversprechend.

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