Differenz am Gymnasium : Das Maskieren von Differenz und Exklusion am Beispiel eines inklusiven Gymnasiums

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dc.contributor.advisor Bohl, Thorsten (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Ludwig (geb. Brinkmann), Lena
dc.date.accessioned 2024-12-05T10:18:16Z
dc.date.available 2024-12-05T10:18:16Z
dc.date.issued 2024-12-05
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/159354
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1593543 de_DE
dc.description.abstract Die inklusive Beschulung aller Schüler:innen in Regelschulen ist bildungspolitisch normativ aufgeladen und zugleich von einem erziehungswissenschaftlichen Forschungsdesiderat geprägt. Insbesondere am untersuchten Fallgymnasium zeigt sich eine Spannung zwischen der Inklusion als pädagogischer Programmatik einerseits und der Selektions- und Allokationsfunktion eines Gymnasiums andererseits. Diese Arbeit untersucht, wie die Differenzierung von Schüler:innen im Anspruch von Inklusion am Gymnasium funktioniert. Insgesamt wurden Beobachtungsprotokolle und Interviews im Rahmen des Forschungsstils der Grounded Theory Methodologie ausgewertet. Dabei wurden die folgenden drei Fragestellungen beantwortet: Wie differenzieren Lehrkräfte am inklusiven Gymnasium und welche Schüler:innen werden dabei wie berücksichtigt bzw. nicht berücksichtigt? Welche Deutungsmuster haben Lehrkräfte zur Inklusion und Exklusion von Schüler:innen eines inklusiven Gymnasiums? Und wie maskieren Lehrkräfte Differenz am inklusiven Gymnasium? Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse dieser Dissertation eine komplexe Sinnstruktur auf der Ebene von Praktiken und Deutungsmustern, welche die Exklusion von Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie Schüler:innen mit einem zugeschriebenen Migrations- und Fluchthintergrund durch das Maskieren der Differenzen legitimiert. Die beobachteten und befragten Lehrkräfte blieben durch das Maskieren von Differenzen am untersuchten Gymnasium handlungsfähig, denn ihnen kommt die anspruchsvolle Aufgabe zu, eine Differenzierungspraxis zu etablieren, die legitime Formen der Exklusion ermöglicht, zeitgleich aber auch auf einer sichtbaren Ebene Schüler:innen inkludiert. Diese Dissertation ist als publikationsbasierte Arbeit angelegt und beruht auf drei Artikeln, die unterschiedliche Teilaspekte der übergeordneten Fragestellung aufgreifen und in denen die (Teil-)Ergebnisse vorgestellt und diskutiert werden (Anhang 1-3). Die Artikel sind in der Zeitschrift für Pädagogik, dem Forum für Qualitative Sozialforschung und der Zeitschrift für Inklusion erschienen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Inklusion <Soziologie> , Differenz , Grounded theory de_DE
dc.subject.ddc 300 de_DE
dc.subject.other Gymnasium de_DE
dc.subject.other Ethnografie de_DE
dc.subject.other Qualitative Mehrebenenanalyse de_DE
dc.subject.other Exklusion de_DE
dc.subject.other Grounded Theory en
dc.title Differenz am Gymnasium : Das Maskieren von Differenz und Exklusion am Beispiel eines inklusiven Gymnasiums de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-11-19
utue.publikation.fachbereich Erziehungswissenschaft de_DE
utue.publikation.fakultaet 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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