Auswirkungen einer kardialen Resynchronisationstherapie (CRT) auf die rechtsventrikuläre Funktion

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/159136
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1591366
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2024-11-26
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Müller, Karin (PD Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2024-10-23
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Kardiale Resynchronisationstherapie , Herzinsuffizienz , Rechte Herzkammer , Tricuspid Anular Plane Systolic Excursion , Linke Herzkammer
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Da es aktuell kaum therapeutische Ansätze zur Behandlung der Rechtsherzinsuffizienz gibt und diese mit einer sehr schlechten Prognose assoziiert ist, beschäftigte sich diese Arbeit mit dem Einfluss einer kardialen Resynchronisationstherapie auf die rechtsventrikuläre Funktion und Struktur. Ziel der Studie war es, die kardiale Resynchronisationstherapie als mögliche Therapieoption einer Rechtsherzinsuffizienz zu evaluieren. Hierbei wurde methodisch vor allem mit Befunden aus echokardiografischen Aufnahmen gearbeitet, welche aus den dem UKT vorliegenden Daten entnommen wurden. Neben einem grundsätzlich guten Ansprechen auf die Therapie, welches anhand der signifikanten Verbesserung linksventrikulärer Parameter - vor allem der LVEF und des NYHA-Status - festgemacht wurde, zeigte sich eine langfristige Stabilisierung der RV-Funktion, der TAPSE, der RV-Größe, der Trikuspidalklappenbeschaffenheit und des PAPsys im Zeitraum von über 72 Monaten. Diese rechtsventrikulären Parameter befanden sich hierbei bereits vor dem Therapiestart im unpathologischen Normalbereich und ein Übergang einer Links- in eine Rechtsherzinsuffizienz, wie er in den meisten Fällen vonstattengeht, konnte langfristig abgewendet werden. Auch vergleichbare Studien beschrieben bereits positive Effekte der kardialen Resynchronisationstherapie auf die rechtsventrikuläre Struktur und Funktion, wobei bei einigen sogar signifikante Verbesserungen der RV-Funktion beschrieben werden konnten, da diese oftmals mit Patientenkollektiven arbeiteten, bei welchen vor Implantation deutlich verminderte rechtsventrikuläre Parameter vorlagen oder eine Differenzierung zwischen Respondern und Non Respondern vorgenommen wurde - allerdings untersuchten diese Studien meist sehr kleine Patientenkollektive über einen nur sehr kurzen Zeitraum. Um die Hypothese dieser Arbeit weiter zu stützen, sollten deshalb künftig vor allem Methoden entwickelt werden, welche ein Responding auf eine kardiale Resynchronisationstherapie voraussagen können. Ebenso sollten wie in dieser Studie größer angelegte und über einen längeren Zeitraum beobachtete Studienparameter gewählt und hauptsächlich Patienten mit pathologischen rechtsventrikulären Parametern vor Implantation einbezogen werden.

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