Einfluss von Essverhalten und körperlicher Aktivität auf interozeptive Fähigkeiten

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dc.contributor.advisor Giel, Katrin (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Reh, Anne-Christine
dc.date.accessioned 2024-07-12T10:05:26Z
dc.date.available 2024-07-12T10:05:26Z
dc.date.issued 2024-07-12
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/154968
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1549681 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-96305
dc.description.abstract Interozeption beschreibt die Wahrnehmung körperinterner Signale und ist dadurch u.a. mit Essverhalten verknüpft. Essstörungen gehen häufig mit pathologischem Bewegungsverhalten einher, welches seinerseits Einfluss auf die Interozeption nimmt. Bislang liegen jedoch keine Studien vor, die alle drei Faktoren betrachten. Das Hauptziel dieser Studie ist es daher, den Zusammenhang von sowohl (gestörtem) Essverhalten als auch körperlicher Aktivität mit interozeptiven Fähigkeiten zu untersuchen. Dafür wurden einerseits Patient*innen mit Essstörungen rekrutiert, sowie andererseits zwei gesunde Kontrollgruppen mit hohem bzw. niedrigem Bewegungsverhalten. Der Versuchsaufbau beinhaltete Fragebögen zu Bewegungs- und Essverhalten, Körperbild und Selbstbewertung, sowie zwei Heartbeat Perception Tests, mithilfe derer die interozeptiven Fähigkeiten der Versuchspersonen untersucht wurden. Dabei wies die gesunde aktive Kontrollgruppe sowohl gegenüber der gesamten Patientenstichprobe, der aktiven Patientengruppe, als auch der gesunden inaktiven Kontrollgruppe bessere interozeptive Fähigkeiten auf. Hierbei erwies sich insbesondere die interozeptive Confidence als signifikant unterschiedlich. Die inaktive Kontrollgruppe unterschied sich hinsichtlich ihrer interozeptiven Fähigkeiten dagegen nicht signifikant von der Patientenstichprobe. Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, dass bei Patient*innen mit Essstörungen die interozeptiven Fähigkeiten nicht generell gestört sind, sondern viel mehr das Vertrauen in die eigenen interozeptiven Fähigkeiten eingeschränkt ist. Zudem erweist sich das Ausmaß körperlicher Aktivität als besserer Prädiktor für interozeptive Leistungen als Essstörungssymptome. Die Beobachtung, dass sich gesunde Personen mit niedriger körperlicher Aktivität nicht signifikant von Personen mit Essstörungen unterscheiden, andererseits jedoch signifikante Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen und körperlich aktiven gesunden Personen auftreten, legt nahe, dass Essstörungen und fehlende Fitness ähnlich starke Auswirkungen auf die Interozeption und damit die Körperwahrnehmung zu haben scheinen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Interozeption , Essstörung , Aktivität , Essgewohnheit , Körpererfahrung , Sport , Sportverhalten , Anorexia nervosa , Bulimie , Essanfall , Körperbild de_DE
dc.subject.ddc 150 de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other interozeptiv de_DE
dc.subject.other Körperwahrnehmung de_DE
dc.subject.other interoception en
dc.subject.other physical activity en
dc.subject.other interoeptive en
dc.subject.other sport en
dc.subject.other eating disorder en
dc.subject.other binge eating en
dc.subject.other anorexia en
dc.subject.other bulimia en
dc.subject.other bodily signals en
dc.subject.other activity en
dc.title Einfluss von Essverhalten und körperlicher Aktivität auf interozeptive Fähigkeiten de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-04-11
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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