dc.contributor.advisor |
Albert, Jörg (Prof. Dr.) |
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dc.contributor.author |
Lefa, Foteini |
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dc.date.accessioned |
2024-03-18T10:00:17Z |
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dc.date.available |
2024-03-18T10:00:17Z |
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dc.date.issued |
2024-03-18 |
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dc.identifier.uri |
http://hdl.handle.net/10900/152061 |
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dc.identifier.uri |
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1520612 |
de_DE |
dc.identifier.uri |
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-93400 |
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dc.description.abstract |
Bei interventionellen Eingriffen in der ERCP kommen immer Führungsdrähte zum
Einsatz. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Es ist aber bisher nicht
klar, die Verwendung welches Drahttyps bei welcher Indikation die besten
Erfolgsaussichten hat.
Ziel dieser Arbeit ist die Evaluation, beziehungsweise der Vergleich von
verschiedenen modernen ERCP-Führungsdrähten (gebogen vs. gerade und
normal flexible-Typ 1 vs. hyperflexible-Typ 2 Spitze). Untersucht wurden die
Erfolgsrate der Führungsdrähte, die Untersuchungszeiten, die Unterschiede
zwischen bestimmten Krankheitsbildern sowie die Komplikationsrate und die
Komplikationsarten. Zum Einsatz kamen zwei verschiedene Drähte (Typ 1
VisiGlide™ und Typ 2 VisiGlide2™/Olympus Europa) mit jeweils gebogener bzw.
gerader Spitze. Die Arbeit erfolgte unter klinischen Realbedingungen im Rahmen
einer randomisierten, multizentrischen, prospektiven Studie in 4 endoskopischen
Zentren (Frankfurt, Hanau, Stuttgart, Cluj-Napoca). In der Studie wurden
Patienten eingeschlossen bei denen zu diesem Zeitpunkt die Indikation zur
Durchführung einer ERCP mit Einsatz eines Drahtes bestand. Die Stratifizierung
der Patienten erfolgte vor Beginn der Untersuchung nach vier Indikationen:
Stenose der intrahepatischen Gallenwege, Stenose der extrahepatischen
Gallenwege, Gallensteine, Intervention am Pankreas. Anschließend erfolgte die
Randomisierung in eine von 4 Gruppen (A: Führungsdraht Typ 1 mit gebogener
Spitze, B: Typ 2 gebogen, C: Typ 1 gerade, D: Typ 2 gerade). Gelang es mit dem
primär zugeordneten Draht einer Gruppe nicht, die Stenose/den Stein zu
passieren, wurde ein programmiertes Cross-over durchgeführt.
Im Zeitraum von Februar 2016 bis Oktober 2019 wurden in den vier
Studienzentren insgesamt 453 Patienten randomisiert. Einunddreißig Patienten
wurden von der Analyse nach der Randomisierung ausgeschlossen sodass
letztendlich 422 Patienten analysiert wurden. In 353 (83.6%, 95%-CI: 79.8%-
86.9%) der Untersuchungen kam es zu erfolgreicher Untersuchung nach der
Verwendung eines primären Führungsdrahtes ohne, dass weitere Drähte
57
einbezogen werden mussten. Nach Vergleich der Erfolgsrate der gebogenen
(Gruppen A+B) mit den geraden (Gruppen C+D) Führungsdrähten zeigte sich ein
statistisch signifikanter Unterschied bei den gebogenen Führungsdrähten und
zwar 87.5% (n=182 von 208, 95%-CI: 82.3%-91.3%) vs. 79.9% (n=171 von 214,
95%-CI: 74.0%-84.7%) (p=0.049, PP Analyse; ITT Analyse: 83.0%, 95%-CI:
77.6%-87.4% vs. 77.0%, 95%-CI: 71.4%-82.2%, p=0.155) . Dies wurde in allen
Indikationen festgestellt und ist darauf zurückzuführen dass die Verwendung
eines gebogenen Führungsdrahtes in der Überwindung von intrahepatischen
Stenosen mit höheren Erfolgsraten, im Vergleich zur Verwendung eines geraden
Führungsdraht, verbunden ist (90.7% vs. 69.1% der Fälle Erfolg bei gebogener
vs. gerader Spitze; p=0.008). Es zeigte sich kein statistisch signifikanter
Unterschied bei dem Vergleich: eines normal flexiblen-Typ 1 mit einem
hyperflexiblen-Typ 2 Führungsdraht, den Untersuchungszeiten, den Ergebnissen
nach Cross-Over, nach Papillotomie oder nicht und letztens den
Komplikationsraten zwischen den verschiedenen Gruppen (Hausmann et al.,
2022).
Fazit, diese Arbeit konnte zeigen, dass die Verwendung eines gebogenen
Führungsdrahtes empfehlenswert im Vergleich zum geraden Führungsdraht ist
und somit als "Draht der ersten Wahl" gewählt werden könnte. Der gebogene
Führungsdraht ist vor allem bei intrahepatischen Stenosen profitabel, zeigt aber
auch bei allen anderen getesteten Indikationen einen gleichwertigen Erfolg.
Zwischen den Führungsdrähten mit normal flexibler Spitze (Typ 1) und
hyperflexibler Spitze (Typ 2) ergaben sich keine wesentlichen Unterschiede. |
de_DE |
dc.language.iso |
de |
de_DE |
dc.publisher |
Universität Tübingen |
de_DE |
dc.rights |
ubt-podok |
de_DE |
dc.rights.uri |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de |
de_DE |
dc.rights.uri |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en |
de_DE |
dc.subject.classification |
ERPC , Gastroenterologie , Medizin , Endoskopie , Draht , Hepatologie , Gallenwege , Cholestase , Bauchspeicheldrüse |
de_DE |
dc.subject.ddc |
610 |
de_DE |
dc.subject.other |
ERCP |
de_DE |
dc.subject.other |
Gastroenterologie |
de_DE |
dc.subject.other |
Medizin |
de_DE |
dc.subject.other |
Endoskopie |
de_DE |
dc.subject.other |
Draht |
de_DE |
dc.subject.other |
Führungsdraht |
de_DE |
dc.subject.other |
Hepatologie |
de_DE |
dc.subject.other |
Gallenwege |
de_DE |
dc.subject.other |
Cholestase |
de_DE |
dc.subject.other |
Pankreas |
de_DE |
dc.subject.other |
Choledocholithiasis |
de_DE |
dc.subject.other |
Dissertation |
de_DE |
dc.subject.other |
thesis |
en |
dc.subject.other |
Biliary obstruction |
en |
dc.subject.other |
Choledocholithiasis |
en |
dc.subject.other |
Pancreas |
en |
dc.subject.other |
Hepatology |
en |
dc.subject.other |
Guidewire |
en |
dc.subject.other |
Endoscopy |
en |
dc.subject.other |
Medicine |
en |
dc.subject.other |
Gastroenterology |
en |
dc.subject.other |
ERCP |
en |
dc.title |
Multizentrische, randomisierte Vergleichsstudie von zwei „High performance“ Führungsdrähten für die Endoskopisch-retrograde Cholangiopankreatographie (ERCP) |
de_DE |
dc.type |
PhDThesis |
de_DE |
dcterms.dateAccepted |
2024-01-30 |
|
utue.publikation.fachbereich |
Medizin |
de_DE |
utue.publikation.fakultaet |
4 Medizinische Fakultät |
de_DE |
utue.publikation.source |
Scandinavian Journal of Gastroenterology, pp. 1–7. https://doi.org/10.1080/00365521.2022.2148834. |
de_DE |
utue.publikation.noppn |
yes |
de_DE |