Inzidenz und klinische Konsequenzen von COVID-19-Infektionen in der Risikogruppe transplantierter Patienten – Retrospektive Datenerhebung mittels Fragebogen und anonymisierte Datenauswertung

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dc.contributor.advisor Königsrainer, Alfred (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Brake, Linda
dc.date.accessioned 2024-02-06T12:10:41Z
dc.date.available 2024-02-06T12:10:41Z
dc.date.issued 2024-02-06
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/150825
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1508257 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-92165
dc.description.abstract Die SARS-CoV-2-Pandemie – eine Herausforderung für die Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt. Mit dem Virus infizierte Personen zeigen insbesondere in Hochrisikogruppen außergewöhnlich hohe Sterblichkeitsraten. Mehrere Fallberichte, Fallserien und systematische Reviews aus dem ersten Pandemiejahr zu Personen nach Organtransplantationen (SOT) deuten auf ein hohes Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko hin. Wir führten eine strukturierte Literaturübersicht für das gesamte Jahr 2020 durch, die Informationen aus elektronischen Datenbanken, Transplantationszeitschriften und Literatur aus vorangegangenen systematischen Literaturübersichten umfasst. Darüber hinaus führten wir nach der ersten Infektionswelle eine Umfrage zum SARS-CoV-2-Infektionsstatus unter 387 Personen nach SOT an unserem eigenen Zentrum durch, das in einer damals stark betroffenen Region in Deutschland liegt. Aus 164 eingeschlossenen Artikeln der Literaturrecherche, identifizierten wir 3451 Fälle, die SARS-CoV-2 infizierte Personen nach SOT betrafen. SARS-CoV-2-Infektionen führten zu einer Hospitalisierungsrate von 84 %, wobei 24 % der Betroffenen eine Intensivbehandlung benötigten und 21 % verstarben. In unserer eigenen Kohorte wurde eine Inzidenzrate von 0,4 % Betroffenen ermittelt, was noch unter den berichteten lokalen Infektionsraten in der Allgemeinbevölkerung lag. Jedoch führte die einzige uns bekannte SARS-CoV-2-Infektion im untersuchten Kollektiv zu schwerer Morbidität mit langem Krankenhausaufenthalt und letztlich Funktionsverlust der Transplantatniere. Konkludierend sind SARS-CoV-2-Infektionen bei Personen nach SOT sind weltweit mit hoher Morbidität und Mortalität verbunden. Strategien zur Risikominderung einschließlich sozialer Distanzierung erscheinen gerechtfertigt und sollten beibehalten werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.title Inzidenz und klinische Konsequenzen von COVID-19-Infektionen in der Risikogruppe transplantierter Patienten – Retrospektive Datenerhebung mittels Fragebogen und anonymisierte Datenauswertung de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2023-08-16
utue.publikation.fachbereich Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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