Antworten auf die Wohnungsfrage? Die Policy-Optionen von Kommunen für mehr bezahlbaren Wohnraum

DSpace Repositorium (Manakin basiert)

Zur Kurzanzeige

dc.contributor.author Ruck, Jan
dc.date.accessioned 2023-09-29T06:17:25Z
dc.date.available 2023-09-29T06:17:25Z
dc.date.issued 2023-10
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/146006
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1460061 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-87347
dc.description.abstract Das Policy-Paper beleuchtet die Handlungsmöglichkeiten von Kommunen, um für mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen und die Hindernisse, die ihnen dabei im Weg stehen. Problemwahrnehmung und Agenda-Setting: Wohn- und mietenpolitische Proteste haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass die Probleme steigender Mietpreise, sozialer Verdrängung und Privatisierung mehr Aufmerksamkeit bekommen. Auffällig ist dabei, dass, neben anderen Aktions- und Protestformen, Bürgerbegehren auf lokaler Ebene zunehmend als Instrument verwendet werden, um politische Verpflichtungen zu erzielen und Druck auf die politischen Entscheider*innen auszuüben. In der Problemdefinition werden divergierende Interessen zwischen Mieter*innen und Immobilienwirtschaft deutlich. Policy-Optionen: Durch die (Neu-)gründung kommunaler Wohnungsunternehmen und eine effektive Verwaltungsorganisation verschaffen sich Kommunen mehr Spielraum auf dem Wohnungsmarkt. Eine vorausschauende Neubau-, Boden-, und Städtebaupolitik trägt dazu bei, gemeinwohlorientierte Akteure zu stärken und eine weitere Privatisierung einzuschränken. Auf dieses Ziel können Kommunen auch durch Bestandsregulierung hinwirken. Ein wichtiges Instrument ist zudem eine Stärkung des sozialen Wohnungsbaus. Entscheidungsfindung und Implementation: Politische Hindernisse bestehen in den fragilen Mehrheiten in politischen Gremien und der fragmentierten Verwaltungsorgani-sation. Ebenso ist die Integration schwacher Interessen eine Herausforderung. Darüber hinaus bestehen finanzielle Hindernisse angesichts der knappen Ressourcenausstattung vieler Kommunen. Infolge der Privatisierung sind Baukosten und Bodenpreise gestiegen. Rechtliche Grenzen sind den Kommunen durch die Gesetzgebung auf Landes- und Bundesebene gesetzt; und durch konkrete Gerichtsurteile, wie etwa die Einschränkung des Vorkaufsrechts. Evaluierung: Kommunen haben kaum Möglichkeiten ihr Handeln effektiv zu evaluieren. In verschiedenen Bereichen fehlen verlässliche Daten, die hierzu notwendig wären. Teilweise sind Maßnahmen noch nicht genug erprobt, um Schlüsse ziehen zu können. Es wird deutlich, dass Kommunen Policy-Optionen zur Verfügung stehen, aber auch ein Umdenken auf Bundes- und Landesebene erforderlich ist, um mehr bezahlbaren Wohn-raum zu schaffen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Wohnen , Wohnraum , Wohnungspolitik , Kommune , Miete , Neubau , Städtebaupolitik , Mieter , Gemeinwohl de_DE
dc.subject.ddc 320 de_DE
dc.title Antworten auf die Wohnungsfrage? Die Policy-Optionen von Kommunen für mehr bezahlbaren Wohnraum de_DE
dc.type Article de_DE
utue.publikation.fachbereich Politikwissenschaft de_DE
utue.publikation.fakultaet 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

Dateien:

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige