Präklinische Evaluation eines MRT-kompatiblen Mikrowellenablationssystems

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dc.contributor.advisor Clasen, Stephan (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Keßler, David-Emanuel
dc.date.accessioned 2023-06-21T14:13:56Z
dc.date.available 2023-06-21T14:13:56Z
dc.date.issued 2023-06-21
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/142491
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1424910 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-83838
dc.description.abstract Thermische Ablationsverfahren, insbesondere die RFA, haben einen zunehmenden Stellenwert in der klinischen Routine zur Behandlung hepatischer Malignome. Sie stellen eine Alternative für Patienten dar, die aufgrund von Komorbiditäten oder eingeschränkter Organfunktion einer Operation nicht zugänglich sind. Die MRT bietet einen exzellenten Weichteilkontrast und eine gute Visualisierung der meisten Zielläsionen ohne Strahlenbelastung für den Patienten und Untersucher und ist deshalb sehr gut für die bildgesteuerte Positionierung von Thermoablationssonden geeignet. Darüber hinaus lässt sich die Größe der Ablationszone im MRT sehr gut kontrollieren, um so das Ablationsergebnis während der Intervention zu überwachen. Voraussetzung für die Etablierung eines MR-kompatiblen MW-Systems ist die Verfügbarkeit MR-kompatibler Sonden mit einem geeigneten Artefaktverhalten sowie einer Erzeugung ausreichend großer Ablationszonen. Das durch den MW-Applikator erzeugte Bildartefakt muss gut sichtbar sein, ohne relevante Strukturen zu verdeckten. Die Applikatorspitze muss für eine sichere Positionierung ohne großen Fehler abgebildet werden. Um zu testen, ob die untersuchten Applikatoren diese Voraussetzungen erfüllen, wurde die Artefaktgröße und der sog. Tip Location Error (TLE - Differenz zwischen dem echten Abstand der Spitze zur Wand des Messphantoms und der gemessenen Distanz) in einem Messphantom in Abhängigkeit der Orientierung zum B0-Feld, unterschiedlicher Sequenzen, der Phasenkodierrichtung und der Schichtführung bestimmt sowie in vitro Ablationen in einem Rinderlebermodell durchgeführt. Das durch den Applikator erzeugte Artefakt war unter allen Messbedingungen homogen und gut sichtbar. Sowohl der Artefaktdurchmesser als auch der TLE war ausreichend klein. Im Vergleich zu vorausgegangen Untersuchungen von RFA-Systemen erzeugte das MW-System Ablationszonen mit einer vergleichbaren Größe und einer ausreichenden Breite bereits nach kurzen Ablationszeiten. Zusammenfassend sind das untersuchte MW-Ablationssystem und die zwei untersuchten Applikatoren für die MRT-gesteuerte Ablation geeignet. Eine weitere klinische Evaluation ist notwendig, um diese Ergebnisse in vivo zu bestätigen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Radiologie , Intervention , Kernspintomografie , Mikrowelle de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Mikrowellenablation de_DE
dc.title Präklinische Evaluation eines MRT-kompatiblen Mikrowellenablationssystems de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2023-03-09
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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