Let’s talk about death: Warum fällt es uns so schwer, über den Tod zu sprechen?

Autor(en): Böse, Sarah; Khodadadegan, Julian; Lindebener, Sarah; Peter, Anton; Rössel, Valentina; Schumacher, Stine
Sprecher: Böse, Sarah
Peter, Anton
Moderation: Böse, Sarah
Redaktion: Hägele, Ulrich
Peter, Anton
Technik: Böse, Sarah
Klein, Klaus
Sendedatum: 2023-06-04
Weitere Ausstrahlungen: 2023-06-09
Länge: 01:00:01
Programmplatz: Microeuropa
Archiv-Nr.: 474
Thema: 01 Weniger Menschen sind heutzutage religiös - das holt die Hölle ins Leben - und macht uns zu besseren Menschen, sagt Philosoph Dr. Dieter Birnbacher. In einer Zeit, in der wir offen über Bestattungsmöglichkeiten, Patient*innenverfügungen und Sterbehilfe sprechen fällt es uns immer noch schwer, über den Tod von oder mit geliebten Menschen zu sprechen. Woran das liegt, erzählt Dr. Birnbacher im Gespräch mit Sarah Lindebner. 02 Sterben müssen wir alle irgendwann. Den Tod verbinden wir meistens aber mit Erwachsenen, Älteren. Wie die Kinder und Jugendlichen mit dem Tod von Geschwistern oder Eltern umgehen, darüber herrscht häufig Ratlosigkeit. Julian Khodadadegan berichtet über den Verein TrauBe Köln e.V., der Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene beim Prozess der Trauer begleitet. 03 Für Hinterbliebene beginnt nach dem Tod eines*r Angehörigen*in die Zeit der Trauer. Damit Menschen in ihrer Trauer nicht alleine sind, gibt es Angebote zur Unterstützung. Elsa Schwarz hat eine Ausbildung zur Trauerbegleiterin gemacht und erzählt im Gespräch mit Valentina Rössel, wieso wir mehr über Trauer sprechen sollten, warum wir lernen müssen, den Tod “einfach anzusprechen” und, dass es nie zu früh ist, sich mit Trauer und Tod zu beschäftigen. 04 Der Tod ist ein Thema, über das wir nur ungern in unserer Gesellschaft reden. Und das, obwohl wir damit beinahe täglich konfrontiert werden – vor allem in den Medien. Insbesondere auf Social-Media wird jedoch über viel mehr geredet: Erfahrungen, Gefühle, Ängste und Sorgen werden hier miteinander geteilt. Stine Schumacher spricht mit Lara, Tara und Sophia, den Presenterinnen des Instagram-Kanals 21Gramm. Die drei reden mit ihren Follower*innen über das Sterben, die Trauer und ganz viele Gefühle. Das Ziel des Kanals: Tabus brechen und einfühlsame Hilfe in schweren Momenten bieten. 05 Häufig sind Trauerredner*innen die ersten, die mit Freunden oder Angehörigen über den Verlust eines geliebten Menschen sprechen. Bei einer konfessionslosen Beerdigung, müssen Trauerredner*innen nicht nur die Rede schreiben, sondern auch bis zu einem gewissen Punkt jene Seelsorge übernehmen, die traditionell religiösen Würdenträgern vorbehalten ist. Wie schafft man es zusammen mit Trauernden die richtigen Worte zur Verabschiedung des geliebten Menschen zu finden? Ein Beitrag von Anton Peter. 06 Früher oder später betrifft jeden von uns einmal dieses Thema: Der Tod. Den Tod nicht zu fürchten, egal ob den eigenen oder den eines geliebten Menschen ist nie einfach. Darüber zu sprechen kann jedoch dabei helfen Abschied zu nehmen, den Tod zu verarbeiten und ihn zu akzeptieren. Eine persönliche Perspektive darauf, wie Gespräche über den Tod den Abschied erleichtern können, gibt euch Sarah Böse, die euch von ihren letzten Gesprächen mit ihrer Oma berichtet.
Freigabe: alle Rechte
Form: Live-Aufzeichnung, geschnitten
Musikstücke: 01 Blue Öyster Cult – (Don’t Fear) The Reaper 02 Casper – Lang lebe der Tod 03 Bonaparte – Das Lied vom Tod 04 Powfu – Death Bed (Coffee for Your Head) 05 Lukas Graham – Funeral 06 Alligatoah – Trauerfeier Lied
Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/141433
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-82780
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