Retrospektive Analyse der Genese, Klinik und Therapie von Dünndarmperforationen

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dc.contributor.advisor Königsrainer, Alfred (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Onken, Flurina
dc.date.accessioned 2023-05-03T08:13:06Z
dc.date.available 2023-05-03T08:13:06Z
dc.date.issued 2023-05-03
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/140332
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1403324 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-81679
dc.description.abstract Hintergrund: DDP stellen ein seltenes, relevantes und schweres Krankheitsbild dar 26. Die Ursachen für DDP können sehr vielfältig sein. Eine einheitliche Klassifikation für DDP fehlt bisher, ebenso wie eine evidenzbasierte Therapieempfehlung unter Berücksichtigung aller aktuell verfügbaren Behandlungsmethoden. Material und Methoden: Anhand von einer monozentrischen, retrospektiven Datenauswertung über einen Untersuchungszeitraum von 10 Jahren wurden 267 Patient/-innen mit DDP gefunden und Krankheits- sowie Therapie-spezifische Daten ausgewertet. Dabei wurde besonders auf Angaben zu Genese, Symptomatik, Therapie und zum Outcome der DDP bzw. Patient/-innen geachtet. Anhand einer systematischen Literaturanalyse wurde eine Übersicht über aktuelle Therapiemethoden erarbeitet. Ergebnisse: Im untersuchten Patient/-innenkollektiv wurden 94,3% aller DDP operativ, 3,4% konservativ und jeweils 1,1% der DDP in einer endoskopischen oder radiologischen Intervention therapiert. Das Outcome, gemessen an der Liegedauer im Krankenhaus und auf der Intensivstation und an der Entwicklung eines septischen Schocks, war in der Subgruppe der spät diagnostizierten und behandelten DDP signifikant schlechter als in den anderen Subgruppen. Ein Kurzdarm resultierte bei 6,0% aller Fälle. Die innerklinische Mortalität im Gesamtkollektiv betrug 14,2%. Diskussion: Der wichtigste Parameter für das Outcome der Patient/-innen ist die Zeit bis zur Diagnosestellung und Einleitung einer suffizienten Therapie der DDP sowie die Grund- oder Begleiterkrankung. Neue Therapiemethoden wie die EUDT zeigen vielversprechende Erfolge und können die Zahl der benötigten Operationen und die damit verbundenen Risiken minimieren. Es wurde eine deskriptive Einteilung von DDP (vgl. Tabelle 8) und ein Algorithmus zur leichteren Wahl des Therapieverfahrens (vgl. Abbildung 21) entwickelt. Die Aussagekraft des Algorithmus und der Vergleich des Outcomes der unterschiedlichen Therapiemethoden sollte Gegenstand zukünftiger Forschungen sein, um evidenzbasierte Entscheidungen treffen zu können. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Chirurgie , Gastroenterologie , Dünndarm , Endoskopie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Dünndarmperforation de_DE
dc.subject.other endoscopic negative pressure therapy en
dc.subject.other endoskopische Unterdrucktherapie de_DE
dc.subject.other small bowel perofation en
dc.subject.other endoskopische Vakuumtherapie de_DE
dc.title Retrospektive Analyse der Genese, Klinik und Therapie von Dünndarmperforationen de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2023-04-13
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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