Perineurale und perivasale Infiltration beim desmoplastischen Plattenepithelkarzinom

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dc.contributor.advisor Breuninger, Helmut (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Haug, Konrad Wilhelm Peter
dc.date.accessioned 2023-03-01T09:14:41Z
dc.date.available 2023-03-01T09:14:41Z
dc.date.issued 2023-03-01
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/137196
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1371960 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-78547
dc.description.abstract Die perineurale und perivasale Infiltration beim Plattenepithelkarzinomen der Haut (PEK) gelten in der Literatur als Risikofaktoren für eine schlechte Prognose. Ebenfalls gilt das desmoplastische Wachstumsmuster als Hochrisikofaktor. Die Rolle der perineuralen Infiltration (PNI) selbst, sowie die histologischen Merkmale wurden in dieser Arbeit untersucht. Die Auswahl aus einem Kollektiv von 2150 Patienten, die ein oder mehrere PEK in den Jahren 2006-2014 entwickelten erfolgte entsprechend der Risiko-Klassifizierung durch die Tumordicke (High-risk ≥ 6mm, low-risk 2-5,9 mm). Im o.g. Kollektiv wurde die PNI nur beim desmoplastischen Typ gefunden. Innerhalb dieses Typs wurden bei 120 Tumoren die Präparate der Tübinger Methode der 3D- Histologie hinsichtlich des Auftretens von PNI untersucht: Alle desmoplastischen high- risk Tumoren (n=75), low-risk mit Progress (n=23) und low-risk an der oberen Grenze zu high-risk ohne Progress (n=22). Alle Untersuchungen wurden in Beziehung zum Progress gesetzt. Diese Arbeit zeigt die PNI als hochmaligne Untergruppe des desmoplastischen PEK mit sehr schlechter Prognose. Aufgrund der geringen Fallzahl lassen sich nur wenige Schlüsse statistisch signifikant abbilden. PNI tritt eher bei älteren, als bei jüngeren Patienten auf. Der Zusammenhang mit dem männlichen Geschlecht, von Tumordicke und Tumorprogress und das Auftreten erst im höheren Lebensalter sind in der entsprechenden Literatur belegt und wurden auch in diesem Kollektiv beobachtet. Interessant ist, dass bei keinem einzigen Patienten perivaskuläre Infiltration festgestellt werden konnte – entgegen der ursprünglichen Annahme. Außerdem zeigte sich PNI in der Gruppe der Low-Risk Tumoren ausschließlich bei solchen mit Progress. Die aktuelle klinische Routine der histologischen Aufarbeitung des PEK nach Brotlaib- Technik scheint nicht adäquat zu sein, um Proben sicher hinsichtlich PNI beurteilen zu können. Die 3D-Histologie ermöglicht eine vollständige Beurteilung des Tumors und seiner Schnittränder, womit gerade an der Peripherie gelegene PNI sichtbar wird. Die PNI bleibt ein hoch interessantes Phänomen, streng assoziiert zum desmoplastischen Wachstumstyp. Um dieses Phänomen besser verstehen zu können, sind Untersuchungen in noch größerem Rahmen von Nöten. Die Desmoplasie selbst qualifiziert sich auch in dieser Arbeit als hochwertiger Marker für Progress. Wegen des seltenen Auftretens von PNI sind weitere, prospektive Studien mit deutlich größerer Fallzahl notwendig. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Plattenepithelcarcinom de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Desmoplasie de_DE
dc.subject.other PEK de_DE
dc.subject.other perineurale Infiltration de_DE
dc.subject.other Plattenepithelkarzinom de_DE
dc.title Perineurale und perivasale Infiltration beim desmoplastischen Plattenepithelkarzinom de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2022-01-27
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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