Korrelation von Serumapoptosemarkern und thrombozytären Apoptosemarkern und deren Einfluss auf die myokardiale Regeneration nach akutem ST-Hebungsinfarkt

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/135133
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1351339
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-76484
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2023-01-10
Originalveröffentlichung: Weite Teile dieser Arbeit wurden veröffentlicht: Rath D, Chatterjee M, Meyer L, Tekath N, Olma C, Krumm P, Adams C, Borst O, Müller K, Droppa M, Nikolaou K, Riethmüller J, Gawaz M, Geisler T. Relative survival potential of platelets is associated with platelet CXCR4/CXCR7 surface exposure and functional recovery following STEMI. Atherosclerosis. 2018 Nov; 278:269-277. doi: 10.1016/j.atherosclerosis.2018.10.008. Epub 2018 Oct 6. PMID: 30342381
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Geisler, Tobias (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2022-11-21
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Thrombozyt , Apoptosis , Herzinfarkt
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In dieser Studie konnten wir zeigen, dass der Fas-Rezeptor mit dem relativen Überlebenspotential der Thrombozyten signifikant positiv korreliert. Die anderen Serumapoptosemarker korrelierten nicht mit den thrombozytären Apoptosemarkern. Die Messungen von sFasL haben einen positiven Zusammenhang mit dem Verlauf der linksventrikulären Funktion bei STEMI Patienten ergeben. Die anderen Serumapoptosemarker korrelierten nicht mit dem Verlauf der linksventrikulären Funktion, der myokardialen Regeneration oder der Infarktgröße. In der kardiologischen Abteilung der Medizinischen Klinik Tübingen wurde 89 Patienten 24 bis 48 Stunden nach dem akuten Ereignis eines ST-Hebungs-Myokardinfarktes eine Blutprobe für diese Kohortenstudie entnommen. Anschließend wurde das Serum dieser Blutproben für die Messung der Apoptosemarker Fas-Rezeptor, sFasL, TNFα, TNF RI, TNF RII und TRAIL zurückgelegt. Nachfolgende Analysen der Serumapoptosemarker wurden für 38 Patienten durchgeführt, von denen auch die linksventrikuläre kardiale Funktion mittels MRT erhoben wurde. Hierfür wurde einmal zu Beginn des Krankenhausaufenthaltes und noch einmal im Verlauf sechs Monate nach dem STEMI-Ereignis eine MRT durchgeführt, um eine etwaige Verbesserung oder Verschlechterung der Herzfunktion feststellen zu können. Ebenso wurde so die Infarktgröße gemessen. Die Studienergebnisse deuten an, dass bestimmte Serumapoptosemarker in Zusammenhang mit dem Thrombozytenüberleben stehen. Zudem besteht ein Zusammenhang mit der linksventrikulären kardialen Funktion. Thrombozyten können über Chemokine, Zytokine und Wachstumshormone in Interaktion mit Endothelzellen oder Immunzellen treten. Ein besseres Überleben dieser, kann entzündliche Prozesse die bei der Atherosklerose, der Plaquestabilisierung und demzufolge auch bei der koronaren Herzkrankheit eine Rolle spielen, beeinflussen. Inwieweit dies prognostischen Wert hat, insbesondere bezüglich der Regeneration des Herzmuskels, muss durch weitere Studien mit größerer Studienpopulation untersucht werden

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