Prognostische Bedeutung Device-assoziierter Thromben in der Echokardiographie nach einer ICD- oder Schrittmacherimplantation für das Auftreten von unerwünschten kardiovaskulären und thromboembolischen Ereignisse im Nachverfolgungszeitraum

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dc.contributor.advisor Müller, Karin (PD Dr.)
dc.contributor.author Isser, Lena Katharina
dc.date.accessioned 2023-01-09T11:49:27Z
dc.date.available 2023-01-09T11:49:27Z
dc.date.issued 2023-01-09
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/135054
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1350549 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-76405
dc.description.abstract Nach der Implantation eines Schrittmacher- oder ICD-Systems können sich an den transvenösen Sonden thrombotische Ablagerungen bilden. Diese treten häufig asymptomatisch auf und werden deswegen überwiegend als Nebenbefund in einer echokardiographischen Routinediagnostik dargestellt. Allerding konnten in einzelnen Fällen bereits einige schwere Komplikationen mit hohen Mortalitätsraten gezeigt werden. Aufgrund dessen wurde in dieser Studie ein entsprechendes Patientenkollektiv aus 634 Patienten über einen Nachverfolgungszeitraum von durchschnittlich 7 Jahren hinsichtlich des Auftretens kardiovaskulärer und thromboembolischer Ereignisse, sowie der Gesamtmortalitätsrate, untersucht. Die Ergebnisse zeigten kein vermehrtes Auftreten unerwünschter Ereignisse und keine erhöhten Mortalitätsraten. Allerdings traten vermehrt Thrombosen und Embolien bei Patienten mit thrombotischen Auflagerungen an den Sonden im Nachverfolgungszeitraum auf. Beeinflussbare Prädiktoren ließen sich nicht eruieren, jedoch zeigte eine Subgruppenanalyse mit antithrombotischer und antikoagulierender Therapie sowohl das vermehrte Auftreten klinischer Ereignisse wie auch eine erhöhte Mortalitätsrate. Der Nachweis von Thromben an den Sonden stellt demnach keinen Risikofaktor für eine schlechte Prognose bei dieser Patientengruppe dar. Allerdings kann, durch die Häufung von Thrombosen und Embolien, von einer gewissen Hyperkoagulation bei Patienten mit Thromben an den Sonden ausgegangen werden. Diese zeigte jedoch keine eindeutige klinische Relevanz für die Patienten. Allerdings sollte der Einsatz von antithrombotischen und antikoagulierenden Medikamenten mit Bedacht gewählt werden und keine routinemäßige Prophylaxe erfolgen, da sich bei diesen Patienten ein insgesamt schlechteres Endergebnis mit einer erhöhten Mortalitätsrate ergab. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Prognostische Bedeutung Device-assoziierter Thromben in der Echokardiographie nach einer ICD- oder Schrittmacherimplantation für das Auftreten von unerwünschten kardiovaskulären und thromboembolischen Ereignisse im Nachverfolgungszeitraum de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-12-21
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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