Molekulare Analyse der Rolle von SLy1 im p53-Signalweg

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dc.contributor.advisor Beer-Hammer, Sandra (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Gruber, Lena-Christin
dc.date.accessioned 2022-06-23T12:50:34Z
dc.date.available 2022-06-23T12:50:34Z
dc.date.issued 2024-05-24
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/128269
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1282698 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-69632
dc.description.abstract Dissertation ist gesperrt bis 24.05.2024 ! de_DE
dc.description.abstract In der vorliegenden Arbeit wurde in einem SLy1-defizienten Mausmodell der p53-Signalweg mittels Western Blot und qPCR untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass eine SLy1-Defizienz zu einer Aktivierung des p53-Signalwegs in Thymozyten sowie in T-Zellen führt. Die Aktivierung von p53 erfolgt durch die Kinasen ATR, ATM, CHK1 und CHK2 und kann daher als Reaktion auf einen Replikationsstress oder als Antwort auf DNA-Schäden erfolgen. Dabei findet sich diese Veränderung sowohl auf mRNA- als auch auf Proteinebene. Erhöhte p21-mRNA-Level weisen darauf hin, dass der p53-Signalweg hierbei eine Seneszenz in den Thymozyten bedingt. Dadurch könnte die reduzierte Zellzahl in lymphatischen Organen von SLy1-defizienten Mäusen neben einer geringeren Proliferation und erhöhten Apoptoserate durch eine Seneszenz der Thymozyten bedingt sein. Zudem wurde in einem Mausmodell mit einer SLy1- und T-Zell-spezifischen p53- Defizienz die Thymozytenentwicklung mittels Durchflusszytometrie analysiert. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Reduktion der Zellzahl bei SLy1-Defizienz nicht allein durch einen aktivierten p53-Signalweg erklärt werden kann. Ein Ausschalten von p53 konnte die reduzierte Zellzahl bei SLy1-Defizienz nicht regulieren bzw. normalisieren. Hingegen zeigte sich bei einer alleinigen p53- Defizienz eine signifikant erhöhte Zellzahl im Thymus, welche bei einer zusätzlichen SLy1-Defizienz nicht nachweisbar war. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit weisen darauf hin, dass das Zellzahldefizit bei einer SLy1-Defizienz neben dem bereits postulierten Defizit beim Übergang vom DN- zum DP-Thymozytenstadium auf einen generellen, hemmenden Effekt auf die Proliferation bei einer SLy1-Defizienz zurückzuführen ist. Somit scheint SLy1 eine direkte Rolle als Regulator von Proliferationsfaktoren zu haben und die Zellzahlreduktion bei SLy1-Defizienz sowohl auf einen aktiven p53-Signalweg als auch direkt auf das Fehlen von SLy1 zurückzugehen. Ein Tumorgeschehen konnte lediglich in einer einzigen Maus vom Genotyp SLy1KO/p53fl/fl/Lck-Cre+ beobachtet werden, sodass weitere Tiere untersucht werden müssen, um eine Aussage bezüglich der Rolle von SLy1 in der Tumorentstehung treffen zu können. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification T-Lymphozyt , Thymus , Immundefekt , Protein p53 de_DE
dc.subject.ddc 500 de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other SLy1 de_DE
dc.subject.other DDR-Proteine de_DE
dc.subject.other T-Zellentwicklung de_DE
dc.title Molekulare Analyse der Rolle von SLy1 im p53-Signalweg de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-11-11
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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