Sonographische und szintigraphische Befunde bei Autoimmunthyreoiditis: Korrelation mit Stoffwechsellage, Verlauf und körperlichen Beschwerden

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dc.contributor.advisor Bares, Roland (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Hager (geb. Henes), Aaron
dc.date.accessioned 2022-06-13T07:48:37Z
dc.date.available 2022-06-13T07:48:37Z
dc.date.issued 2022-06-13
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/128021
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1280214 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-69384
dc.description.abstract Ziel der vorgelegten Arbeit war es zu prüfen, ob bei Patienten mit vermuteter Autoimmunthyreoiditis durch die Sonographie eine Sicherung der Diagnose möglich ist. Außerdem sollte untersucht werden, ob ein Zusammenhang zwischen dem sonographischen Befund und der aktuellen Stoffwechsellage, dem TPO-AK-Spiegel oder der klinischen Symptomatik besteht, ob der Befund eine Prognose des weiteren Verlaufs zulässt und ob die Schilddrüsen-szintigraphie eine Beurteilung der Erkrankungsfloridität erlaubt. Nach Berücksichtigung der Ein- und Ausschlusskriterien wurden 138 Patienten in die Auswertung einbezogen. Das Gesamtkollektiv wurde in zwei Gruppen (1: vermutete Autoimmunthyreoiditis; 2: gesicherte Autoimmunthyreoiditis und  2 Kontrolluntersuchungen) unterteilt. Eine Autoimmunthyreoiditis galt als gesichert, wenn zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllt waren: diffuse Echoarmut des Schilddrüsengewebes, erhöhter TPO-AK-Spiegel, latente oder manifeste Hypothyreose. Die sonographischen Merkmale Echoarmut, Inhomogenität, intraepitheliale Septen und Schilddrüsenknoten waren bei Patienten mit Autoimmunthyreoiditis signifikant gehäuft. Das sensitivste Kennzeichen war die Echoarmut (89,8%, AUC: 0,897), der spezifischste Parameter die Anwesenheit von intraepithelialen Septen. Durch eine Kombination mehrerer Kriterien konnte keine Verbesserung der diagnostischen Vorhersagewerte erzielt werden. Ein Zusammenhang zwischen dem sonographischen Befund und der Stoffwechsellage, der TPO-AK-Konzentration und den klinischen Beschwerden zeigte sich nicht, ebenso auch nicht mit dem weiteren Krankheitsverlauf oder der Notwendigkeit bzw. Dosis einer L-Thyroxin-Substitution. Der TcTU war gehäuft erhöht, insbesondere bei erhöhter TPO-AK-Konzentration und/oder Hypothyreose. Die Schilddrüsensonographie besitzt somit bei ausgeschlossenem M. Basedow eine hohe Sensitivität und Spezifität für den Nachweis einer Autoimmun-thyreoiditis. Ihren Befunden kommt jedoch keine prognostische Bedeutung zu. Der Einsatz der Szintigraphie sollte ausgewählten Fällen (z.B. unklare Knoten) vorbehalten bleiben. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Autoimmunthyreoiditis de_DE
dc.subject.other Sonographie de_DE
dc.subject.other Szintigraphie de_DE
dc.title Sonographische und szintigraphische Befunde bei Autoimmunthyreoiditis: Korrelation mit Stoffwechsellage, Verlauf und körperlichen Beschwerden de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2022-05-03
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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