Einsatz der iterativen Dekonvolution bei der Nebenschilddrüsen-SPECT: Ist eine Verbesserung der diagnostischen Ergebnisse möglich?

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dc.contributor.advisor Bares, Roland (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Bender, Johannes Benedikt
dc.date.accessioned 2022-06-03T07:37:41Z
dc.date.available 2022-06-03T07:37:41Z
dc.date.issued 2022-06-03
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/127744
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1277442 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-69107
dc.description.abstract Die Single Photon Emission Computed Tomography (SPECT) mit 99mTc-MIBI ist ein etabliertes Verfahren zum Nachweis von Nebenschilddrüsenadenomen. Die Genauigkeit der Messung der Radioaktivitätsverteilung ist durch Streustrahlung, Schwächung und die Abbildungseigenschaften der verwendeten Kollimatoren limitiert. In dieser Arbeit wurde geprüft, ob ein neuer Entfaltungs-Algorithmus (iterative Dekonvolution) zur Nachbearbeitung der Daten die Bildqualität der Nebenschilddrüsen-SPECT verbessern kann. Hierzu wurden verblindet 97 Datensätze von 94 Patienten bezüglich eines vorhandenen Nebenschilddrüsenadenoms ausgewertet und mit der Lage der operativ und histologisch gesicherten Adenome verglichen. Es zeigte sich, dass der Bildkontrast zwischen Nebenschilddrüsenadenom, der Schilddrüse und dem umliegenden Weichgewebe durch die Restauration signifikant zunahm. Dies führte dazu, dass sich auch die Sicherheit in der Befundung erhöhte und die Herde zuverlässiger als Nebenschilddrüsenadenom klassifiziert werden konnten. Die Unterschiede waren jedoch nicht signifikant. Die Sensitivität für die korrekte Seiten- bzw. Lagebestimmung des Adenoms stieg von 79,4 % auf 83,5 % bzw. von 53,6 % auf 55,6 %. Die erreichten Verbesserungen betrafen insbesondere kleine Adenome (< 1cm) und Adenome in der Nachbarschaft von knotigen Schilddrüsenveränderungen. Für einen weniger erfahrenen Untersucher erlaubte der höhere Kontrast der neu rekonstruierten Bilder eine leichtere und sicherere Herderkennung. In fünf Fällen trat ein verstärktes Bildrauschen auf, das die Befundung erschwerte und zu falschen Resultaten führte. Durch die Anwendung des neuen iterativen Algorithmus zur Nachbearbeitung ist somit eine Verbesserung der Ergebnisse der Nebenschilddrüsen-SPECT möglich. Angesichts der vereinzelt auftretenden Verschlechterung der Bildqualität ist eine ausschließliche Verwendung des neuen Algorithmus zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch noch nicht zu empfehlen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other SPECT de_DE
dc.subject.other iterative Dekonvolution de_DE
dc.title Einsatz der iterativen Dekonvolution bei der Nebenschilddrüsen-SPECT: Ist eine Verbesserung der diagnostischen Ergebnisse möglich? de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2022-04-27
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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