Verteilung und Frequenz von BRAF Mutationen bei Patienten mit fortgeschrittenem Melanom in Süddeutschland

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/125177
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1251777
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-66540
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2022-03-04
Originalveröffentlichung: Eigentler T, Assi Z, Hassel JC, et al. Which melanoma patient carries a BRAF mutation? A comparison of predictive models. Oncotarget. 2016;7(24):36130- 36137. doi:10.18632/oncotarget.9143
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Eigentler, Thomas (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2021-04-14
DDC-Klassifikation: 310 - Allgemeine Statistiken
570 - Biowissenschaften, Biologie
610 - Medizin, Gesundheit
Freie Schlagwörter: Fortgeschrittenes Melanom
BRAF
Prädiktive Modelle
binäre logistische Regression
Klassifikations- und Regressionsbäume
Random Forest
Random Forest
classification and regression trees
predictive models
BRAF
advanced melanoma
binary logistic regression
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
Gedruckte Kopie bestellen: Print-on-Demand
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Hintergrund: Bei Patienten mit fortgeschrittenem Melanom gilt die Analyse des Vorhandenseins einer BRAF-Mutation als obligatorisch, bevor eine teure Behandlung mit BRAF/MEK-Inhibitoren eingeleitet wird. Manchmal ist es jedoch schwierig, eine solche Analyse durchzuführen, wenn kein archivierbares Tumorgewebe vorhanden ist und frisches Gewebe entnommen werden muss. Methoden: Wir sammelten den klinischen und mutationsbedingten Status von 1170 Patienten mit fortgeschrittenem Melanom und etablierten drei verschiedene prädiktive Modelle (binäre logistische Regression, Klassifikations- und Regressionsbäume, zufälliger Wald), um den BRAF-Status vorherzusagen. Ergebnisse: 514 von 1170 Patienten (44%) trugen eine BRAF-Mutation. Alle Modelle zeigten Alter und histologischen Subtyp des Melanoms als die beiden wichtigsten prädiktiven Variablen. Die Genauigkeit lag zwischen 0,65-0,71 und war damit am besten im zufälligen Waldmodell. Die Empfindlichkeit lag bei 0,76- 0,84, wiederum am besten im Zufallswaldmodell. Die Spezifität war in allen Modellen im Bereich von 0,51-0,55 gering. Fazit: Mit Hilfe modernster statistischer Modelle konnten wir BRAF-Mutationen nicht in einem akzeptablen Umfang vorhersagen. Die Analyse des Mutationsstatus durch Sequenzierung oder Immunhistochemie ist weiterhin als Standard der Versorgung anzusehen.

Das Dokument erscheint in: