Reduktion von Muskelskelettbeschwerden durch arbeitsorganisatorische Maßnahmen bei laparoskopischen Eingriffen: Subjektiver Bedarf und Einstellungen der Beschäftigten zu intraoperativen Pausen

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dc.contributor.advisor Rieger, Monika A. (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Heinz geb. Karle, Elisabeth
dc.date.accessioned 2022-01-18T16:35:56Z
dc.date.available 2022-01-18T16:35:56Z
dc.date.issued 2022-01-18
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/123075
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1230752 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-64439
dc.description.abstract Die Studie „Reduktion von Muskelskelettbeschwerden durch arbeitsorganisatorische Maßnahmen bei laparoskopischen Eingriffen: Subjektiver Bedarf und Einstellungen der Beschäftigten zu intraoperativen Pausen“ ist eine Querschnittstudie mit Fragebögen und Experten-Interviews, welche erstmals die muskuloskelettale und psychosoziale Belastung von Beschäftigten im laparoskopischen OP-Saal und einer Vergleichsgruppe untersuchte. Darüber hinaus wurde die Einstellung der operativ Beschäftigten zu intraoperativen (Kurz-)Pausen ermittelt (Erhebungszeitraum 01.12.2018 bis 01.07.2019). Die OP-Gruppe bestand aus Operateuren/innen, Assistenzärzten/innen und sterilem Pflegepersonal (N=95, Rücklauf 15,8%); die Vergleichsgruppe aus Verwaltungsangestellten (N=182, Rücklauf 30,3%). Am Interview nahmen sechs Führungskräfte aus gynäkologischen Einrichtungen teil. Es zeigte sich trotz einer qualitativ und quantitativ deutlich höheren Arbeitsbelastung der OP-Gruppe eine vergleichbare körperliche Beanspruchung der Verwaltung. Die höchsten Beschwerdeprävalenzen (in den letzten zwölf Monaten) zeigten sich im Nacken- und/oder Schulterbereich (OP-Gruppe 73%, N=66; Vergleichsgruppe 82%, N=149); (p=0,09). Die subjektiv empfundene psychische Arbeitsfähigkeit sowie das Geschlecht der Probanden hatte hierbei in der bivariaten logistischen Regressionsanalyse einen signifikanten Einfluss auf das Vorhandensein der Beschwerden; die Dauer der beruflichen Exposition im laparoskopischen Bereich zeigte keinen signifikanten Effekt (Cohens d=0,862). Die prinzipielle Bereitschaft zur Einführung intraoperativer Pausen war hoch (Zustimmung 77%; N=69). Von 95% der Probanden war gewünscht, dass sich die Zeitpunkte der Erholungsphasen nach dem OP-Verlauf und/oder dem Aufmerksamkeitsniveau der Beschäftigten richten (N=84). Die Inhalte der Pausen sollten individuell gestaltbar sein. Die Diskrepanz zwischen Belastung und Beanspruchung der OP-Gruppe und der Vergleichsgruppe könnte einen Hinweis auf eine Positivselektion der Personen geben, welche sich für eine operative Laufbahn entscheiden. Eine Verbesserung der Arbeitsverhältnisse könnte den Berufszweig für eine breitere Personengruppe öffnen. Dies würde auch dem prognostizierten Ärztemangel in operativen Fächern entgegenwirken. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Arbeitsmedizin , Sozialmedizin , Gesundheitsgefährdung , Laparoskopie , Gynäkologie , Arbeitsorganisation de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Muskelskelettbeschwerden de_DE
dc.title Reduktion von Muskelskelettbeschwerden durch arbeitsorganisatorische Maßnahmen bei laparoskopischen Eingriffen: Subjektiver Bedarf und Einstellungen der Beschäftigten zu intraoperativen Pausen de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-12-01
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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