Clonal Haematopoiesis in Patients with angioimmunoblastic T-Cell Lymphoma

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URI: http://hdl.handle.net/10900/121975
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1219752
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-63339
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2021-12-22
Language: English
Faculty: 4 Medizinische Fakultät
Department: Medizin
Advisor: Quintanilla Martinez de Fend, Leticia (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2021-10-11
DDC Classifikation: 610 - Medicine and health
Other Keywords: angioimmunoblastisches T-Zelllymphom
AITL
NGS
klonale Hämatopoese unklarer Signifikanz
CHIP
myelodysplastisches Syndrom
MDS
Next-Generation Sequencing
Lymphom
RHOA
IDH2
TET2
DNMT3A
RHOAG17V
IDH2R172
IDH2R172
RHOAG17V
DNMT3A
TET2
IDH2
RHOA
myelodysplastic Syndrome
MDS
NGS
CHIP
Clonal Haematopoiesis of indeterminate Potential
Next-Generation Sequencing
Lymphoma
AITL
angioimmunoblastic T-Cell Lymphoma
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Das angioimmunoblastische T-Zell-Lymphom (AITL) gehört zu den häufigsten reifen T- und NK-Zell Neoplasien und zeichnet sich durch ein charakteristisches Mutationsmuster aus. Hierzu zählen insbesondere Mutationen um RHOAG17V und IDH2R172, aber vor allem auch in den epigenetischen Regulatoren TET2 und DNMT3A. Da die Rolle von TET2 und DNMT3A bei AITL weitestgehend ungeklärt ist, versuchten wir mit dieser Studie die Dynamik im Mutationsgeschehen zwischen den verschiedenen Genen zu untersuchen, insbesondere hinsichtlich des Vorliegens einer klonalen Hämatopoese unklarer Signifikanz. Hierfür haben wir in dieser Studie Mutationsprofile von diagnostizierten AITL Patienten zwischen befallenen Lymphknoten mit korrespondierenden Knochenmarkbiopsien verglichen. Bis auf eine Probe konnten erfolgreich Mutationsanalysen an insgesamt 29 Knochenmarkbiopsien von 22 diagnostizierten AITL Fällen mittels Next-Generation Sequencings durchgeführt werden. Interessanterweise zeigten sich in der überwiegenden Mehrheit, dass mindestens eine Mutation von TET2 oder DNMT3A bereits im Knochenmark vorlag und diese auch im AITL befallenen Lymphknoten zu detektieren war. TET2 Mutationen konnten in 86% der Fälle nachgewiesen werden, dabei lagen mehrheitlich mindestens zwei Mutationen mit Allelfrequenzen von bis zu 50% vor. Nachdem wir Keimbahnmutationen an exemplarischen Fällen ausschließen konnten, zeigten wir durch weitere Genanalysen und Untersuchungen der Blutparameter Parallelen zu einem möglicherweise koexistenten Myelodysplastischen Syndrom (MDS) auf. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass TET2 und DNMT3A einen erheblich größeren Einfluss auf die Entstehung von AITL haben als bislang angenommen. Insbesondere TET2 scheint eine klonale Hämatopoese zu begünstigen, auf Basis derer weitere Mutationen akkumulieren und sich bevorzugt Erkrankungen wie AITL und MDS ausbilden können. Weitere Studien werden folgen, bei denen insbesondere dieser Zusammenhang zwischen AITL und MDS im Fokus stehen wird.

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