Maschinelle Gleitpfadherstellung bei komplexer Wurzelkanalanatomie - Eine In-vitro-Studie an 3D-gedruckten Zähnen

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dc.contributor.advisor ElAyouti, Ashraf (PD Dr.)
dc.contributor.author Hofmann, Luise
dc.date.accessioned 2021-10-01T09:54:40Z
dc.date.available 2021-10-01T09:54:40Z
dc.date.issued 2021-10-01
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/119293
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1192932 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-60667
dc.description.abstract Zähne mit sehr komplexer Kanalanatomie, insbesondere Weisheitszähne, stel-len aufgrund ihrer anspruchsvoll zu erschließenden Wurzelkanäle in der Praxis eine Herausforderung bei der Wurzelkanalbehandlung dar. Häufig können sie bei endodontischen Problemen nicht erhalten werden und müssen extrahiert werden. Hinzukommt, dass es in der aktuellen Forschung keine Studien zu der Erschließung von Wurzelkanalkrümmungen von 70° - 180° gibt. Diese Studie hat sich eben mit dieser Lücke in der aktuellen Forschung beschäftigt. Die zent-ralen Fragestellungen dieser in-vitro-Studie an 3D-gedruckten Zähnen waren:  Kann das initiale manuelle Erschließen vor der maschinellen Erschließung von Wurzelkanälen dazu beitragen, dass komplexe Wurzelkanäle bei Erhalt der ursprünglichen Kanalanatomie häufiger erschlossen werden können?  Können bei sehr komplexer Kanalanatomie Wurzelkanäle durch die Verwen-dung maschineller Gleitpfadinstrumente bei Erhalt der Kanalanatomie häufi-ger erschlossen werden als durch maschinelle Aufbereitungsinstrumente?  Welches maschinelle Gleitpfad-/Aufbereitungsinstrument kann sehr komple-xe Wurzelkanäle bei Erhalt der Kanalanatomie am häufigsten erschließen? Als Nebenaspekte wurden der zeitliche Aufwand und die Arbeitssicherheit un-tersucht. Die Studie umfasste 3 Versuchsreihen (je Versuchsreihe n=180, ins-gesamt n=560), die sich durch verschiedene Grade der Komplexität der Ka-nalanatomie unterscheiden. Die untersuchten Wurzelkanäle dieser Studie wur-den aus 345 Micro-CTs von Weisheitszähnen ausgewählt. In jeder Versuchs-reihe wurden die verschiedenen Instrumente mit und ohne initiales manuelles Scouting getestet. Zur Auswertung wurde klinisch die Dentindicke im Bereich der Außenkurvatur bestimmt. Folgende Erkenntnisse konnten in dieser Studie gewonnen werden und erlauben, diese Rückschlüsse für die Erschließung sehr komplexer Wurzelkanäle in der Praxis zu ziehen:  Entgegen der weit verbreiteten Meinung führt das initiale manuelle Scouting zu keinem signifikanten Vorteil beim Erschließen der Wurzelkanäle, es kann darauf verzichtet werden.  Die Erschließung komplexer Wurzelkanäle sollte mit modernen maschinellen Gleitpfadinstrumenten erfolgen.  Von den getesteten maschinellen Gleitpfadinstrumente konnten die HyFlex EDM Glidepath File und die VDW.ROTATE 015 komplexe Wurzelkanäle bei Erhalt der Kanalanatomie zuverlässiger erschließen, wobei Frakturen der HyFlex EDM Glidepath File auftraten. Die Ergebnisse dieser Studie erlauben den Rückschluss, dass sehr komplexe Kanalanatomien, z.B. bei Weisheitszähnen, in Zukunft kein Ausschlusskriterium für eine Wuzelkanalbehandlung sein müssen und dass diese Zähne in Zukunft auch erhalten werden können. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Endodontie , Wurzelkanalbehandlung de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Gleitpfad de_DE
dc.title Maschinelle Gleitpfadherstellung bei komplexer Wurzelkanalanatomie - Eine In-vitro-Studie an 3D-gedruckten Zähnen de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-08-02
utue.publikation.fachbereich Zahnmedizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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