Vergleich eines viskoelastischen Point of Care Verfahrens mit der konventionellen Labordiagnostik zur Bestimmung des Fibrinogenspiegels in humanem Vollblut

DSpace Repositorium (Manakin basiert)

Zur Kurzanzeige

dc.contributor.advisor Straub, Andreas (Dr.)
dc.contributor.author Azizy, Emily
dc.date.accessioned 2021-08-12T15:54:17Z
dc.date.available 2021-08-12T15:54:17Z
dc.date.issued 2021-08-12
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/117890
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1178908 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-59265
dc.description.abstract Diese Arbeit behandelt die Frage, ob das Point of Care Analysegerät TEG® 6s der Firma Haemonetics den Fibrinogenspiegel kardiochirurgischer Patienten verglichen mit dem Goldstandardverfahren nach Clauss adäquat abbilden kann. Es wurden insgesamt 351 TEG Messungen retrospektiv analysiert. Dabei wurden die intraoperativ gemessenen TEG Parameter sowie die Fibrinogenkonzentration nach Clauss erfasst. Außerdem wurde die Vormedikation mit gerinnungswirksamen Medikamenten und die postoperativen Drainagenverluste bis zum ersten Morgen nach der OP festgehalten. Es konnte eine signifikante positive Korrelation des TEG Parameters CFF-MA zur Fibrinogenkonzentration nach Clauss festgestellt werden. Dieses Ergebnis passt zu vielen der vorigen Studien zum Vorgängermodell TEG® 5000 und den wenigen vorhandenen Studien zum TEG® 6s. Die vorliegende Arbeit kam außerdem zu dem Schluss, dass das Ergebnis des TEG® 6s unabhängig von einer Vormedikation mit Thrombozytenaggregationshemmern ist. In der Notfallsituation im OP stellt die Messung mit dem TEG® 6s Analysator damit eine schnelle und benutzerfreundliche Alternative zur Standardlabordiagnostik des Fibrinogenspiegels dar. Einzig der Cut-off-Wert, der eine notwendige Fibrinogensubstitution anzeigt, sollte noch in weiteren Studien validiert werden. Auf Basis der vorliegenden Daten konnte ein Cut-off-Wert für den Parameter CFF-MA bei CFF-MA ≤ 19,8 mm angesiedelt werden. Ob dieser auch klinisch durchsetzbar und sinnvoll ist, muss sich in der Zukunft herausstellen. In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass sich das neue Analysegerät TEG® 6s mit dem Parameter CFF-MA zur verlässlichen Gerinnungsanalyse und Vorhersage des Fibrinogenspiegels bei kardiochirurgischen Patienten eignet. Somit bietet der Wert CFF-MA vor allem in kritischen Blutungssituationen, in denen schnell hinsichtlich einer potentiellen Substitution mit Fibrinogenkonzentrat gehandelt werden muss und nicht auf die zeitintensivere Labordiagnostik gewartet werden kann, eine gute Alternative. Aufgrund der wachsenden Skepsis gegenüber dem aktuellen Goldstandard und der schnelleren intraoperativen Verfügbarkeit der Messergebnisse dieses PoC-Verfahrens könnte das TEG® 6s die Labormethode nach Clauss womöglich in Zukunft ablösen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Herzchirurgie , Fibrinogen , Koagulopathie , Hämostasestörung , Thrombelastographie , Blutstillung de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other point of care en
dc.subject.other cardiac surgery en
dc.subject.other thrombelastography en
dc.subject.other Clauss method en
dc.subject.other coagulation disorders en
dc.subject.other fibrinogen en
dc.title Vergleich eines viskoelastischen Point of Care Verfahrens mit der konventionellen Labordiagnostik zur Bestimmung des Fibrinogenspiegels in humanem Vollblut de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-02-25
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

Dateien:

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige