Behandlungsergebnisse und Rezidivhäufigkeit beim papillären Mikrokarzinom der Schilddrüse

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dc.contributor.advisor Bares, Roland (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Pour, Jasmin
dc.date.accessioned 2021-07-29T14:29:17Z
dc.date.available 2021-07-29T14:29:17Z
dc.date.issued 2021-07-29
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/117359
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1173596 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-58734
dc.description.abstract Für die Therapie des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms stehen Operationsverfahren unterschiedlicher Radikalität zur Verfügung, die durch eine Radioiodbehandlung (RIT) zur Beseitigung verbliebener Schilddrüsenreste ergänzt werden können. Ziel dieser retrospektiven Arbeit war es, die klinischen Verläufe von 3 Patientengruppen mit Karzinomen eines niedrigen Rezidivrisikos miteinander zu vergleichen. Geprüft werden sollte die Hypothese, dass sich Rezidivhäufigkeit und Überleben papillärer Mikrokarzinome (PMC), papillärer low-risk Karzinome (PTC) bzw. follikulärer Mikrokarzinome (FMC) nicht unterscheiden. Zusätzlich sollte untersucht werden, welcher Bereich für den nicht stimulierten Thyreoglobulin-Spiegel bei diesen Patienten als normal anzusehen ist. Nach Prüfung der Ein- und Ausschlusskriterien wurden aus 662 Patienten 112 Patienten in die Auswertung eingeschlossen. Unter ihnen waren 49 PMC (pT1a ≤ 1 cm N0 M0), 58 PTC (pT1,2 < 2 cm N0 M0) und 5 FMC (pT1 ≤ 1cm N0 M0). Die Geschlechts- und Altersverteilung entsprach den Literaturdaten. Von den PMC (PTC) wurden 19 (1) durch Strumektomie ohne RIT, 7 (9) durch Strumektomie mit RIT, 9 (0) durch Thyreoidektomie ohne RIT und 14 (48) durch Thyreoidektomie mit RIT behandelt. Alle Patienten mit FMC erhielten eine Thyreoidektomie mit RIT. Postoperativ fanden sich 4 auffällige Befunde: 1 autonomes Adenom in der Restschilddrüse, 3x V.a. regionale Lymphknotenmetasen (1x histologisch gesichert, 2x nach RIT nicht mehr nachweisbar). Am Ende des Nachbeobachtungszeitraumes von über 5 Jahren ergab sich in allen Gruppen kein Hinweis auf ein Tumorrezidiv. Das 5-Jahresüberleben in den 3 Gruppen betrug 100 %, das 10-Jahresüberleben 97,3 %. Die Höhe des nicht-stimulierten Thyreoglobulin-Spiegels hing von der Art des Operationsverfahrens und der Durchführung einer Radioiodtherapie ab. Die Behandlungsergebnisse bestätigen somit die exzellente Prognose der verglichenen Tumortypen, erlauben jedoch keine Aussage hinsichtlich des Nutzens der intensiveren Therapie bei PTC und FMC. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 000 de_DE
dc.subject.ddc 430 de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Mikrokarzinom de_DE
dc.subject.other Schilddrüse de_DE
dc.subject.other papilläres Mikrokarzinom de_DE
dc.subject.other Rezidivhäufigkeit de_DE
dc.title Behandlungsergebnisse und Rezidivhäufigkeit beim papillären Mikrokarzinom der Schilddrüse de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-06-09
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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