Bestimmung der Blutspiegel von Wachstumshormon bei Frühgeborenen und jungen Reifgeborenen

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dc.contributor.advisor Binder, Gerhard (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Steinruck, Louis
dc.date.accessioned 2021-07-21T11:55:20Z
dc.date.available 2021-07-21T11:55:20Z
dc.date.issued 2021-07-21
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/117211
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1172119 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-58586
dc.description.abstract Zielsetzung: Der schwere angeborene Wachstumshormonmangel kann zu rezidivierenden Hypoglykämien beim Neugeborenen führen. Eine frühe Diagnosestellung ist anzustreben. Die Zielsetzung dieser Arbeit stellte die Definition eines Referenzintervalls von Wachstumshormon (GH) bei gesunden Frühgeborenen mit einem Gestationsalter zwischen 34+0 Schwangerschaftswochen (SSW) und 36+6 SSW dar. Studienteilnehmer*innen und Messung der GH-Spiegel: Das Referenzintervall wurde anhand der einmaligen Messung der GH-Spiegel von 151 Frühgeborenen aus deren Neugeborenen-Screeningkarten erhoben. Zudem wurden die GH-Spiegel von 130 jungen Reifgeborenen (37+0 SSW bis 37+6 SSW) als Vergleichsgruppe bestimmt. Die quantitative Bestimmung des GH-Spiegels erfolgte mittels Enzymimmunoassay. Der verwendete Assay ist gegen den aktuellen rekombinanten Internationalen Standard 98/574 kalibriert, der eine biologische Aktivität von 3,0 IU/mg hat. Der Assay erfasst spezifisch die 22 kDa-GH-Isoform. Ergebnisse: Das 95% Referenzintervall der Frühgeborenen konnte ermittelt werden und liegt zwischen 7,6 ng/ml und 47,1 ng/ml bei einem Mittelwert von 21,1 ± 10,1 ng/ml. Die untere Grenze des Referenzintervalls liegt mit einer Differenz von 0,6 ng/ml nur unwesentlich höher als bei den Reifgeborenen einer Vergleichsstudie (7,0 ng/ml, Binder et al., 2010). Es zeigte sich keine signifikante Veränderung der GH-Spiegel abhängig von Geschlecht, maternalem Nikotinkonsum oder respiratorischem Stress. Es zeigte sich eine schwach negative Korrelation der GH-Spiegel zum Gestationsalter (r=-0,1709). Schlussfolgerungen: Die Bestimmung der GH-Spiegel aus der Neugeborenen-Screeningkarte stellt eine gute Möglichkeit dar, einen kongenitalen GH-Mangel bei klinischem Verdacht möglichst frühzeitig zu diagnostizieren und zu therapieren. Ein cut-off für Frühgeborene, bei dessen Unterschreitung die Diagnose eines kongenitalen GH-Mangels als gesichert gilt, wurde im Rahmen dieser Studie nicht bestimmt und stellt einen wünschenswerten nächsten Schritt dar. Aufgrund der äußerst ähnlichen unteren Grenzwerte des Referenzintervalls bei Früh- und Reifgeborenen kann der 2010 bei Reifgeborenen durch Binder et al. bestimmte cut-off von 7 ng/ml jedoch auch für Frühgeborene angenommen werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Wachstumshormon de_DE
dc.subject.other growth hormone deficiency en
dc.subject.other Wachtumshormonmangel de_DE
dc.subject.other hypopituitarism en
dc.subject.other Hypopituitarismus de_DE
dc.subject.other Neugeborene de_DE
dc.subject.other newborn en
dc.subject.other rezidivierende Hypoglykämien de_DE
dc.subject.other recurrent hypoglycaemia en
dc.subject.other growth hormone en
dc.title Bestimmung der Blutspiegel von Wachstumshormon bei Frühgeborenen und jungen Reifgeborenen de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-02-03
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.source Teile der Dissertation wurden in folgendem Paper veröffentlicht: BINDER, G., WEBER, K., RIEFLIN, N., STEINRUCK, L., BLUMENSTOCK, G., JANZEN, N., FRANZ, A. R. 2020. Diagnosis of severe growth hormone deficiency in the newborn. Clinical Endocrinology, 93(3), 305-311. de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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