Vergleich von Sicherheit und periproceduralen Komplikationen der transfemoralen Aortenklappenimplantation in lokaler Anästhesie bei Durchführung durch erweitertes vs. minimales Herzteam

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dc.contributor.advisor Geisler, Tobias (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Katzenberger, Hanns Thomas Josef
dc.date.accessioned 2021-07-08T15:32:10Z
dc.date.available 2021-07-08T15:32:10Z
dc.date.issued 2021-07-08
dc.identifier.other 1762529653
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/116987
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1169875 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-58362
dc.description.abstract Ziel der Dissertation und Inhalt der dazu durchgeführten retrospektiven Studie war es, die peri- und postproceduralen Komplikationen und die Patientensicherheit bei transfemoralem Aortenklappenersatz (TAVI) in lokaler Anästhesie zu evaluieren, wenn dieser entweder durch ein minimales oder ein erweitertes Herzteam (HT) durchgeführt wird. Im August 2015 traten in Deutschland die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossenen neuen Richtlinien in Kraft, die TAVI Eingriffe technisch-strukturell und personell genau definierten. Bis dahin wurden im Universitätsklinikum Tübingen TAVI unter lokaler Anästhesie von einem minimalen Herzteam, bestehend aus zwei interventionellen Kardiologen, zwei Herzkatheter-Pflegefachkräften und einem Echokardiographen durchgeführt. Ab August 2015 bestand das so genannte erweiterte Herzteam entsprechend der Richtlinie aus zwei interventionellen Kardiologen, zwei Herzkatheter-Pflegefachkräften, einem Echokardiographen, einem Herzchirurgen, einer operationstechnischen Pflegefachkraft, einem Anästhesisten, einer anästhesietechnischen Pflegefachkraft und einem Kardiotechniker. 292 (55,1%) Patienten wurden im Zeitraum Februar 2014 bis Mai 2017 vom minimalen Herzteam behandelt, 233 (44,9%) Patienten wurden vom erweiterten Herzteam behandelt. Beide Gruppen waren bezogen auf die Ausgangsmerkmale/Baseline Charakteristik vergleichbar und wiesen ein hohes perioperatives Risiko auf (log. EuroScore-1 20% vs. 18%, P=0,1, min. vs. erw. HT). Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bei den definierten Endpunkten „Tod während des TAVI Eingriffs“ (0,3% vs. 0,4%, P=1), „Tod während des Krankenhausaufenthaltes“ (4,8% vs. 5,0%, P=0,9), „Wechsel zur offenen Herz-OP“ (0,3% vs. 0,8%, P=0,59), „Große operationsbedürftige Gefäßverletzungen“ (1,4% vs. 3,4%, P=0,13), „Periprocedurale Todesfälle gemäß VARC-2 Kriterien“ (1,4% vs. 1,3%, P=1) und „TAVI Erfolg gemäß VARC-2 Kriterien“ (95,2% vs. 94,1%, P=0,58). Gemessen an den Ergebnissen dieser Dissertation können TAVI Eingriffe in lokaler Anästhesie sicher durch ein minimales Herzteam durchgeführt werden. Es konnten keine Unterschiede zwischen den beiden Herzteams bezüglich der Komplikations- und Mortalitätsraten peri- und postprocedural und damit in Bezug auf die Patientensicherheit gezeigt werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 500 de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Vergleich von Sicherheit und periproceduralen Komplikationen der transfemoralen Aortenklappenimplantation in lokaler Anästhesie bei Durchführung durch erweitertes vs. minimales Herzteam de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-05-20
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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