Chirurgische Strategie bei fortgeschrittenen Hepatoblastomen des Kindesalters (POSTTEXT Stadium III und IV)

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dc.contributor.advisor Warmann, Steven (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Cavdar, Seher
dc.date.accessioned 2021-06-22T06:18:43Z
dc.date.available 2021-06-22T06:18:43Z
dc.date.issued 2021-06-22
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/116379
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1163791 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-57754
dc.description.abstract Die komplette chirurgische Resektion des Tumors ist einer der besten prognostischen Faktoren in der Therapie des Hepatoblastoms. Die erweiterte chirurgische Resektion des „inoperablen“ PRETEXT III und IV Tumors, ist unserer Meinung nach eine alternative Therapieoption zur primären Lebertransplantation. Die Kinder, die in einem geeigneten Zentrum dieser Therapie unterzogen wurden, haben ein gutes ereignisfreies Überleben und Gesamtüberleben. Verglichen haben wir unser Patientenkollektiv mit den in der Literatur vorliegenden Daten zur Hochrisikogruppe, die primär eine Lebertransplantation erhalten haben. Unsere Ergebnisse sind im Gesamtüberleben und im langfristigen Ereignisfreien Überleben deutlich besser als die der Vergleichsgruppe. Nur im kurzfristigen ereignisfreien Überleben über zwei Jahre betrachtet hat unser Patientenkollektiv ein schlechteres Outcome. Die Komplikationsraten unseres Patientenkollektivs sind verglichen mit den Komplikationsraten aller Hepatoblastompatienten nicht exorbitant hoch. Wobei kein direkter Vergleich zu den Komplikationsraten der Patienten nach Lebertransplantation gemacht werden kann, da hierzu keine exakten Daten vorliegen. Alles in allem sehen wir es nicht mehr für gerechtfertigt alle nach PRETEXTKlassifikation als inoperabel eingestuften Tumore sofort zu transplantieren. Die zwei wichtigsten Argumente für eine Transplantation können unserer Meinung nach widerlegt werden. Zum einen hat ein mikroskopischer Tumorrest neueren Studien zufolge keinen Einfluss auf das Gesamtüberleben und zum anderen hat keiner unserer Patienten, die primär in unserem Haus erweitert reseziert wurden eine Rescue-Lebertransplantation gebraucht. Somit ist die erweiterte chirurgische Resektion durchaus eine alternative Therapieoption, die den Patienten eine lebenslange immunsuppressive Therapie mit Ihren Nebenwirkungen und Beeinträchtigungen des Alltages erspart und ein besseres Gesamt- und ereignisfreies Überleben ermöglicht. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Hepatoblastom de_DE
dc.subject.other Lebertransplantation de_DE
dc.subject.other erweiterte Leberresektion de_DE
dc.title Chirurgische Strategie bei fortgeschrittenen Hepatoblastomen des Kindesalters (POSTTEXT Stadium III und IV) de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-04-22
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.source POST-TEXT III and IV Hepatoblastoma: ExtendedHepatic Resection Avoids Liver Transplantation in Selected Cases“. Ann Surg. 2017 Aug;266(2):318-323.doi: 10.1097/ SLA. 0000000000001936. Fuchs J, Cavdar S, Blumenstock G, Ebinger M,Schäfer JF, Sipos B, Warmann SW de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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