Der Einfluss des mütterlichen Stoffwechsels auf das Essverhalten Neugeborener

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dc.contributor.advisor Hallschmid, Manfred (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Bärmann, Selina Verena
dc.date.accessioned 2021-05-21T08:34:42Z
dc.date.available 2021-05-21T08:34:42Z
dc.date.issued 2021-05-21
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/115377
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1153773 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-56752
dc.description.abstract In der vorliegenden Studie sollte untersucht werden, inwieweit der pränatale Einfluss des mütterlichen Stoffwechsels eine Änderung in der Körperzusammensetzung sowie im Essverhalten des neugeborenen Kindes bedingt. Die teilnehmenden 21 Säuglinge (zehn männlich, elf weiblich) wurden in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, die auf dem präkonzeptionellen BMI der Mutter, der mütterlichen Körpergewichtszunahme während der Schwangerschaft und dem Vorliegen eines Gestationsdiabetes basierten. Unmittelbar nach der Geburt wurde die Körperzusammensetzung des Neonaten plethysmographisch bestimmt; zwei, acht und zwölf Wochen postnatal wurde das Essverhalten der Neugeborenen bzw. Säuglinge untersucht. Dazu protokollierten die Eltern während der jeweils dreitägigen Messzeiträumen durchgehend die aufgenommene Nahrungsmenge. Zusätzlich füllten die Eltern am Ende des jeweiligen Messzeitraumes einen standardisierten Fragebogen zum Essverhalten des Kindes aus. Kinder von präkonzeptionell übergewichtigen im Vergleich zu normalgewichtigen Frauen tendierten beim Füttern zu einer höheren Sauggeschwindigkeit. Übermäßige bzw. reduzierte Gewichtszunahme während der Schwangerschaft ging mit geringerer Empfindlichkeit des Neonaten für Sattheit einher, während Kinder von Frauen mit übermäßiger Gewichtszunahme eine höhere Ansprechbarkeit auf Nahrung zu zeigen schienen als die Kinder von Frauen mit verringerter Gewichtszunahme. Kinder diabetischer im Vergleich zu denen gesunder Mütter tendierten zu einer allgemeinen Verlangsamung des Essverhaltens. Unterschiede im kindlichen Geburtsgewicht oder der Körperzusammensetzung der Säuglinge in Abhängigkeit von der Gewichtsentwicklung der Mütter wurden nicht gefunden. Auch wenn die Ergebnisse dieser explorativen Studie in Untersuchungen an größeren Stichproben repliziert und erweitert werden sollten, lassen sie die vorsichtige Schlussfolgerung zu, dass nicht regelhafte Steigerungen des mütterlichen Körpergewichts sowie metabolische Entgleisungen wie Gestationsdiabetes die Regulation der Nahrungsaufnahme des Neugeborenen nachteilig beeinflussen können. Somit scheint es nahezuliegen, der Säuglingsernährung bei Kindern betroffener Mütter besondere Aufmerksamkeit zu schenken, um ungewollten Veränderungen im Essverhalten des Neugeborenen frühzeitig entgegenwirken zu können. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Stillproben de_DE
dc.subject.other Muttermilch de_DE
dc.subject.other Neugeborenes de_DE
dc.subject.other Essverhalten de_DE
dc.title Der Einfluss des mütterlichen Stoffwechsels auf das Essverhalten Neugeborener de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-04-15
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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