Einfluss eines ergonomischen Griffstücks auf physische Arbeitsbelastung und Aspekte der Arbeitsqualität bei simulierten laparoskopischen Tätigkeiten

DSpace Repositorium (Manakin basiert)

Zur Kurzanzeige

dc.contributor.advisor Rieger, Monika A. (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Reiff, Florian Christoph
dc.date.accessioned 2021-03-12T11:54:19Z
dc.date.available 2021-03-12T11:54:19Z
dc.date.issued 2021-03-12
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/113376
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1133763 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-54752
dc.description.abstract Hintergrund: laparoskopische Verfahren bedeuten einige Vorteile für den Patienten, aber eine sehr statische und einseitige Belastung mit muskuloskelettalen Beschwerden für den Operateur. Die Probleme werden den laparoskopischen Instrumenten, aber auch den Umgebungsbedingungen zugeschrieben. Es wurde ein ergonomisch optimiertes laparoskopisches Instrument mit um 360° rotierbarem Griffstück (GS-ROT) mit einem baugleichen Instrument mit nicht rotierbarem Griffstück (GS-FIX) verglichen. Methodik: 57 Probanden ohne laparoskopische Vorerfahrung hatten nach einer Übungsphase eine statische und eine dynamische Aufgabe bei zwei Arbeitshöhen an einem Pelvitrainer durchzuführen. Es wurden die Variablen oEMG, Handgelenkswinkel, Arbeitsleistung und -präzision untersucht. Ergebnisse: Vor allem hinsichtlich Handstellung und Körperhaltung bewerteten die Probanden das GS-ROT deutlich positiver. Eine Reduktion der nEA durch das GS-ROT war aber nur bei der statischen Aufgabe für Biceps und Unterarmflexoren zu erkennen. Weiterhin ergaben sich mit dem GS-ROT neutralere Handgelenkswinkel. Bei hoher Arbeitshöhe gab es einen Effektverlust des GS-ROT. Die Arbeitshöhe wirkte sich negativ auf die nEA der Oberarmmuskeln sowie die Armabduktion aus. Zwischen den Griffstücken gab es keine Unterschiede hinsichtlich Arbeitspräzision und -leistung. Diskussion: Obwohl die Probanden die Handstellung mit dem GS-ROT angenehmer fanden, sind die objektiven Vorteile des GS-ROT nur klein und sehr spezifisch. Viele Faktoren beeinflussen die Effektivität des GS-ROT. Vor allem eine zu hohe Tischhöhe wirkt sich negativ auf die muskuloskelettale Beanspruchung aus. Durch ein Anwendungstraining und eine Optimierung des GS-ROT, sowie die Verbesserung der Umgebungsbedingungen, könnte die Effektivität wahrscheinlich gesteigert werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Laparoskopie de_DE
dc.subject.other Simulation de_DE
dc.subject.other ergonomisches Griffstück de_DE
dc.subject.other drehbares Griffstück de_DE
dc.subject.other oEMG de_DE
dc.subject.other biomechanische Belastung de_DE
dc.title Einfluss eines ergonomischen Griffstücks auf physische Arbeitsbelastung und Aspekte der Arbeitsqualität bei simulierten laparoskopischen Tätigkeiten de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2020-12-14
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.source Teile der Dissertation erschienen in den Zeitschriften: Surgical Endoscopy, Band 30(1), 2016, S.78-88. und Human Factors, Band 59(7), 2017, S.1048-1065. de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

Dateien:

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige