Alternative Wohnformen

Autor(en): Wiedeking, Paula; Schusterius, Aniko; Klaeden, Caterina; Jeric, Lorenz; Möller, Bennet; Andresen, Maja
Moderation: Andresen, Maja
Redaktion: Hägele, Ulrich
Technik: Rudolf, Lucas
Schusterius, Aniko
Klein, Klaus
Sendedatum: 2021-02-14
Länge: 01:00:00
Programmplatz: Microeuropa
Archiv-Nr.: 344
Thema: Entstanden ist unsere Sendung im Rahmen eines Hörfunk-Workshops an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg – im Herbst 2020 im Video-Chat unter schwierigen Corona-Bedingungen. Der Workshop findet in jedem Jahr in Kooperation mit dem Tübinger Campusfunk Radio Micro-Europa unter der Leitung von Ulrich Hägele statt. 01 Das klassische Wohnwohnmodell, dass vor 60 Jahren galt, wird langsam abgelöst. Die Anforderungen an berufliche Mobilität, häufige Job- und Ortswechsel schaffen heute neue Haushalts-Konzepte. Doch wie genau lebt eigentlich Deutschland? Und wer lebt wie? Paula Wiedeking gibt einen kurzen Überblick über Deutschlands Wohnsituation und darüber, welche Wohnmöglichkeit abseits von Mietswohnung oder Reihenhaus es gibt. 02 Rund 250 Personen leben in der Gemeinde Wulfsdorf in Ahrensburg bei Hamburg. Wo früher ein Erziehungsheim stand, möchten die Bewohner*innen die Idee vom Dorf neu erfinden. Die Devise lautet: Gemeinsam das Gelände gestalten und gemeinsam alles entscheiden. Doch wie funktioniert das Zusammenleben mit so vielen Personen? Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit? Aniko Schusterius traf Gottfried Penselin, einen der Gründer*innen des Projekts. 03 Wohnen in der Hafencity: Das klingt unbezahlbar. Trotzdem leben dort Joshua (20) und Michael (23) in einer Vierer-WG. Weil Joshua eine Behinderung hat, unterstützt ihn sein Mitbewohner Michael als Alltagsbegleiter. Wie lebt es sich in einer inklusiven Wohngemeinschaft? Und wer darf dort einziehen? Caterina Klaeden war bei den beiden zu Gast und hat mit ihnen über ihr WG-Leben gequatscht. Projektleiter Frank Köhler erklärt außerdem, was genau hinter dem Nebenjob als Alltagsbegleiter*in steckt. 04 Camping – die ideale Gelegenheit dem Trubel der Stadt und dem Stress des Alltags zu entfliehen. Mit Wohnmobilen und ausgebauten Vans werden Wälder, Wiesen und Parkplätze spontan zum Zuhause auf Zeit. Viele Camper*innen fahren raus ins Grüne, doch es geht auch anders: Mitten in Hammerbrook, einem industriell geprägten Stadtteil von Hamburg, besucht Lorenz Jeric einen Wohnmobilstellplatz. Ideal angebunden und zentral gelegen, ist er ein beliebter Ausgangspunkt für Reisende auf der Suche nach dem Trubel der Großstadt. 05 Tiny houses: Das bedeutet wenig Platz, enger Raum und keine regelmäßigen warmen Duschen. Klingt nicht nach dem klassischen Traum von einem Haus? Für viele ist es aber genau das! Denn: Wer in einem Tiny House lebt, muss sich selbst beschränken. Welche Vorzüge kann das haben? Bennet Möller berichtet. 06 Was bewegt einen jungen Menschen dazu, ein Haus zu besetzen? Maja Andresen hat sich mit Maria unterhalten, die in Valencia, Spanien lange Zeit in besetzten Häusern gelebt hat. Von ihren Gründen, ein leerstehendes Haus zu besetzen, vom anarchistischen Zusammenleben und ihrer Vision: Maria erzählt uns ihre Geschichte.
Klassifikation: Gesellschaft
Kultur
Aufnahmedatum: 2020-11-29
Form: Live-Aufzeichnung, geschnitten
Musikstücke: 01 Bilderbuch – Bungalow (2017) 02 Madness – Our house (1983) 03 Nina Simone – Ain’t Got No, I Got Life (1968) 04 Jamie XX – Obsv (2015) 05 Peter Fox – Haus am See (2009) 06 Edward Sharpe – Home (2009) 07 Ton Steine Scherben – Rauch-Haus-Song (1972)
Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/112881
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-54257
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