Vergleich verschiedener Methoden zur Messung des Herzzeitvolumens im Großtiermodell

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dc.contributor.advisor Schenk, Martin (PD Dr.)
dc.contributor.author Wolf, Jan-Niklas
dc.date.accessioned 2020-12-01T07:48:24Z
dc.date.available 2020-12-01T07:48:24Z
dc.date.issued 2020-12-01
dc.identifier.other 1741581753 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/109894
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1098947 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-51270
dc.description.abstract Das HZV zählt zu den wichtigsten Parametern des erweiterten hämodynamischen Monitorings. Dabei folgt die Messung dieses Parameters dem aktuellen Trend, weniger invasive Verfahren zu verwenden. Dem Kliniker steht dabei eine Vielzahl an unterschiedlichen Messmethoden zur Verfügung, deren Stellenwert im klinischen Alltag, aufgrund von fraglicher Genauigkeit und Präzision, unklar ist. Diese Studie vergleicht daher drei minimal- bzw. non-invasive Messmethoden (PiCCO, ICONTM, ProAQT®) in Bezug auf ihre Genauigkeit, Präzision, Trendfähigkeit sowie Fähigkeit zur Detektion kurzfristiger Volumenänderungen miteinander. Die kontinuierliche HZV-Messung wurde an zehn maschinell beatmeten Schweinen der deutschen Landrasse zu unterschiedlichen Volumenzuständen über je 96 Stunden durchgeführt. Zur Bestimmung der Genauigkeit und Präzision wurde eine Bland-Altman-Analyse durchgeführt und der prozentuale Fehler ermittelt. Dabei wurden sowohl die einzelnen Methoden untereinander, als auch gegen ein zusammengefasstes HZV aus allen verwendeten Methoden (Z-Statistik), verglichen. Um die Trendfähigkeit der Methoden zu untersuchen, wurde ein 4-Quadranten-Plot angefertigt und die Konkordanz berechnet. Des Weiteren wurde der HZV-Verlauf während der Apnoe- und Trendelenburgmanöver untersucht. Die Auswertung ergab ein Bias von 0,399 l/min (ICONTM-PiCCO), 1,02 l/min (ICONTM-ProAQT®) und 0,68 l/min (ProAQT®-PiCCO) mit Limits of agreement von ±0,98 l/min, ±1,17 l/min und ±1,04 l/min. Die zugehörigen prozentualen Fehler lagen bei 39%, 50% und 30,5%. Die Untersuchung der Trendfähigkeit ergab niedrige Konkordanzraten von 61%, 65% und 71%. Im Vergleich zur Z-Statistik konnte für alle Messmethoden eine akzeptable Präzision erzielt werden. Hier ergaben sich ein Bias und Limits of agreement von 0,11 ±0,55 l/min (PiCCO), 0,47 ±0,63 l/min (ICONTM) und -0,58 ±0,66 l/min (ProAQT®). Die prozentualen Fehler lagen bei 23%, 27% und 28%. Bei der Betrachtung der kurzfristigen Volumenerhöhung durch das Trendelenburg- und das Apnoe-Manöver konnte keine der Messmethoden eine kontinuierliche Performance zeigen. Sie sollten je nach durchgeführtem Manöver und Volumenstatus individuell ausgewählt werden. Es konnte gezeigt werden, dass die untersuchten Methoden untereinander nicht austauschbar sind. Für zukünftige Studien sollte eine größere Anzahl an Messmethoden für die Z-Statistik gewählt werden, um das Ergebnis dieser Studie zu bestätigen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Herzzeitvolumen de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Thermodilution de_DE
dc.subject.other Pulskonturanalyse de_DE
dc.subject.other ProAQT de_DE
dc.subject.other Elektrische Kardiometrie de_DE
dc.subject.other PiCCO de_DE
dc.subject.other ICON de_DE
dc.subject.other HZV de_DE
dc.title Vergleich verschiedener Methoden zur Messung des Herzzeitvolumens im Großtiermodell de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-05-15
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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