Behaviorale und neuronale Korrelate der adulten Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) - und deren Implikationen für den diagnostischen Prozess

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dc.contributor.advisor Schönenberg, Michael (apl. Prof. Dr.)
dc.contributor.author Höhnle, Nina Maria
dc.date.accessioned 2020-11-03T10:48:43Z
dc.date.available 2020-11-03T10:48:43Z
dc.date.issued 2020-11-03
dc.identifier.other 1737758008 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/109128
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1091282 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-50505
dc.description.abstract Erwachsene mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung leiden aufgrund des persistierenden Aufmerksamkeitsdefizites unter einer erhöhten Ablenkbarkeit, die zu Beeinträchtigungen in unterschiedlichen Funktionsbereichen, z. B. in beruflichen oder sozialen Kontexten, führen. Ätiologisch gesehen, können diese Defizite auf exekutive Dysfunktionen (behaviorales Korrelat) zurückgeführt werden. Allerdings ist die Befundlage hierzu gemischt. Es gibt keine eindeutigen Aussagen zu Unterschieden in neuropsychologischen Verhaltens- und Reaktionsaufgaben zwischen gesunden Erwachsenen und denen mit einer ADHS. Als ein weiteres potenzielles behaviorales Korrelat wurde die visuelle Aufmerksamkeit mit Hilfe des Paradigmas der Binokularen Rivalität (BR) untersucht. Vorherige Studien mit Kindern bzw. Jugendlichen mit ADHS konnten Defizite in diesem Bereich zeigen. Untersuchungen an betroffenen Erwachsenen wurden bisher nicht durchgeführt. Im Bereich der neuronalen Veränderungen findet man ebenfalls keine eindeutigen Aussagen. Untersuchungen mit einem Elektroenzephalogramm (EEG) zeigen unterschiedliche Ergebnisse. Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, behaviorale und neuronale Korrelate der adulten ADHS an einer großen Stichprobe zu untersuchen, um somit einen Beitrag zur bisherigen Datenlage zu liefern. Hierbei wurde zudem auch das Forschungsfeld der subsyndromalen ADHS betrachtet. In einem zweiten Schritt wurden Implikationen der ADHS-spezifischen Korrelate zur Verwendung als objektive Marker für den diagnostischen Prozess erörtert. Ein hauptsächlicher Befund war das Vorhandensein exekutiver Dysfunktionen sowie auf einer basalen Ebene vorhandenes Inhibitionsdefizit. Diese neuropsychologischen Beeinträchtigungen gelten als ein behaviorales Korrelat und können somit als ein objektiver Marker zur Unterstützung im diagnostischen Prozess angesehen werden. Bei der Erfassung von elektrophysiologischen Veränderungen konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden und somit auch in einem weiteren Schritt nicht zu diagnostischen Zwecken empfohlen werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom de_DE
dc.subject.ddc 150 de_DE
dc.title Behaviorale und neuronale Korrelate der adulten Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) - und deren Implikationen für den diagnostischen Prozess de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2020-09-17
utue.publikation.fachbereich Psychologie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE

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