Reisen in Zeiten von Corona: Kroatien (Teil 1)

Abstract

Klebriges Salzwasser auf der Haut, Meeresrauschen im Ohr, der Geruch von Sonnencreme und strahlender Sonnenschein – all das hätte sich noch keiner im März ausgemalt. Nachdem von März bis Juni ein weltweiter Lockdown herrschte, schien ein Sommer mit Urlaub am Mittelmeer noch utopisch. Doch nach und nach zeigten sich erste Lockerungen und ab Mitte Juni öffneten sich auch die Grenzen in der EU wieder. Doch wie stand es um all die Urlaubsländer nach der starken Krise? Vor allem ein EU-Land fiel auf, da es sich mit sehr niedrigen Infektionszahlen auszeichnen konnte: Kroatien. Gleichzeitig ist es aber das EU- Land, das am stärksten vom Tourismus abhängt. Radio-Micro-Europa-Reporterin Lea Jansky ist im August 2020 nach Kroatien gereist und hat die Corona-Lage vor Ort beurteilt. Sie hat mit zahlreichen Souvenirverkäufern, Café-Bedienungen und Bootstouren-Anbietern gesprochen, die diese Saison alle unter dem Touristen-Rückgang leiden. Teil eins eines Erfahrungsberichts.