Bedeutung verschiedener perivaskulärer Fettkompartimente als vaskulär-metabolische Risikofaktoren

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dc.contributor.advisor Balletshofer, Bernd (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Reis-Damaschke, Nadja Vera
dc.date.accessioned 2020-10-14T07:46:51Z
dc.date.available 2020-10-14T07:46:51Z
dc.date.issued 2020-10-14
dc.identifier.other 173552672X de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/107913
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1079132 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-49291
dc.description.abstract Übergewicht und Adipositas sind in zahlreichen klinischen Studien bereits als Risikofaktoren für kardiovaskuläre und metabolische Erkrankungen beschrieben. Diese Arbeit untersucht, ob perivaskuläre Fettkompartimente (PVF) ebenfalls durch ihre Gefäßnähe als atherogene oder metabolische Risikofaktoren anzusehen sind. Als Repräsentant für das zentrale PVF wurde das periaortale Fett (PAF), für das periphere PVF das peribrachiale Fett (PBF) gewählt. Um zu sehen, ob die Fettkompartimente als atherogene Risikofaktoren gelten, wurden jeweils multivariate Regressionsanalysen mit der Intima Media Dicke der A. carotis communis (cIMD) durchgeführt, die als validierter intermediärer Endpunkt gilt. Zur Untersuchung des metabolischen Risikoprofils wurden ebenfalls multivariate Regressionsanalysen mit dem ISI-OGTT durchgeführt, der als unabhängiger Marker einer Insulinresitenz gilt. Die Fettkompartimente (analysiert wurden PAF, PBF, viszerales Fett und Leberfett) wurden mittels Ganzkörper-MRT erfasst; die cIMD wurde mit hochauflösendem Ultraschall (13 MHz) gemessen. Die Daten wurden bei insgesamt 95 Teilnehmern im Alter von 19-66 Jahren erhoben. Das PAF zeigte sich multivariat auch unter Berücksichtigung von PBF, LF und VF als signifikanter Einflussfaktor auf die cIMD (p=0,0001). Hingegen korrelierte unter Berücksichtigung der o.g. Covariablen und der übrigen Fettkompartimente PAF nicht mit der Insulinsensitivität. Das PBF zeigte mit der cIMD keinen, jedoch mit der Insulinsensitivität einen signifikanten Zusammenhang, der unabhängig vom Leberfett erscheint. Zusammenfassend zeigt sich auch in dieser Studie, dass unterschiedliche Fettdepots im menschlichen Körper (periaortal/ peribrachial/ intrahepatisch/ subkutan) unterschiedliche Einflüsse auf Gefäßfunktion und Atherosklerosemanifestation zu haben scheinen. Dies reiht sich ein in die Hypothese, dass auch subkutane versus hepatische Fettkompartimente einen Einfuss auf die Atherogenese aufweisen. Ursächlich scheinen unterschiedliche endo- und parakrine Effekte der Fettzellen je nach topographischer Lage zu sein. Weitere Aufklärung in dieser spannenden Studienlage könnte die Analyse zytologischer und biochemischer Auswertungen von Fettgewebsproben erbringen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Arteriosklerose , Fettsucht , Metabolisches Syndrom , Gefäßwand de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other perivaskuläre Fettkompartimente de_DE
dc.subject.other Periaortales Fettgewebe de_DE
dc.subject.other Peribrachiales Fettgewebe de_DE
dc.subject.other kardiovaskuläre Risikofaktoren de_DE
dc.subject.other metabolische Risikofaktoren de_DE
dc.title Bedeutung verschiedener perivaskulärer Fettkompartimente als vaskulär-metabolische Risikofaktoren de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2020-08-26
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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