Ur- und frühgeschichtliche Siedlungsdynamiken zwischen Gunst- und Ungunsträumen in Südwestdeutschland. Landschaftsarchäologische Untersuchungen zur Baar und den angrenzenden Naturräumen des Schwarzwaldes und der Schwäbischen Alb

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/104442
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1044421
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-45820
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2020-10-09
Originalveröffentlichung: RessourcenKulturen ; 10
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Archäologie
Gutachter: Knopf, Thomas (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2017-12-05
DDC-Klassifikation: 930 - Alte Geschichte, Archäologie
Schlagworte: Geoarchäologie , Kolluvium , Siedlungsarchäologie , Geoinformationssystem
Freie Schlagwörter: Archäologische Quellenkritik
Archäologische Forschungsgeschichte
Prähistorische Landnutzung
GIS
Colluvial deposits
Settlement archaeology
Geographical information systems (GIS)
Geoarchaeology
Archaeological source criticism
History of archaeological research
Prehistoric land use
ISBN: 978-3-947251-18-6
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Untersuchung von Mensch-Umwelt-Beziehungen gehört zu den Schwerpunkten der siedlungs- und landschaftsarchäologischen Forschung. Ur- und frühgeschichtliche Siedlungsdynamiken zwischen Gunst- und Ungunsträumen werfen eine Reihe von Fragen hinsichtlich der auslösenden Faktoren für die Erschließung und Wahrnehmung bzw. Nutzung von Landschaften mit unterschiedlichen agrarwirtschaftlichen Voraussetzungen auf. Im Fokus der vorliegenden Arbeit stehen eine theoretische und methodische Auseinandersetzung mit diesem Themenkomplex innerhalb der deutschsprachigen Prähistorischen Archäologie sowie eine Untersuchung von ur- und frühgeschichtlichen Siedlungsdynamiken anhand eines Fallbeispiels aus dem südwestdeutschen Raum. Ausgehend von einer archäologischen Quellenkritik werden mittels Geographischer Informationssysteme (GIS) Veränderungen in der Landnutzung auf der Baar und in angrenzenden Naturräumen der Südostabdachung des Mittleren Schwarzwaldes sowie der Schwäbischen Alb erfasst und mit Erkenntnissen aus anderen Untersuchungsregionen diskutiert. Die Datenbasis umfasst 1826 Fundstellen aus der Zeit vom Paläolithikum bis zum Ende des Hochmittelalters und wird durch AMS-Radiokarbondatierungen von Holzkohleproben und OSL-Datierungen von Sedimentproben aus Kolluvien ergänzt. Die Synthese dieser archäologischen und bodenkundlichen Daten ermöglicht es, die wechselnde Erschließung und Konzeptualisierung der Baar, des Schwarzwaldes und der Schwäbischen Alb zu erfassen. Durch die Berücksichtigung von theoretischen Ansätzen aus der Anthropologie und Geographie werden alternative Perspektiven für den archäologischen Umgang mit Gunst- und Ungunsträumen aufgezeigt.

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