Entwicklung und Charakterisierung einer Formulierung mit erhöhter Substantivität

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dc.contributor.advisor Lunter, Dominique Jasmin (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Schmidberger, Markus
dc.date.accessioned 2020-07-01T09:47:38Z
dc.date.available 2020-07-01T09:47:38Z
dc.date.issued 2020-07-01
dc.identifier.other 1703271440 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/102017
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1020179 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-43396
dc.description.abstract Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss der Substantivität topischer Darreichungsformen auf die penetrierte und permeierte Wirkstoffmenge zu untersuchen. Da keine geeigneten Testmodelle existieren, die das Schicksal dermaler Zubereitungen nach der Applikation in akzeptabler Weise abbilden, soll zunächst eine Methode entwickelt werden. Diese soll die Vorgänge nach dem Auftragen eines Arzneimittels auf die Haut möglichst realitätsnah simulieren. Dabei steht der Kontakt mit anderen Oberflächen wie Haut oder Kleidung im Vordergrund. Neben verschiedenen Kontaktszenarien werden drei Formulierungen ausgewählt und untersucht. Dabei handelt es sich um Rezepturen, die sich in ihrer Charakteristik unterscheiden; eine konventionelle Creme, eine Öl-in-Öl-Emulsion und eine filmbildende Formulierung. Der Einfluss durch Kontakt mit anderen Oberflächen soll quantifiziert und eventuelle Unterschiede zwischen den Formulierungen untersucht werden. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse soll eine neue Formulierung entwickelt werden, die in Bezug auf die Substantivität optimiert ist. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass ein Großteil der aufgetragenen Arzneistoffmenge durch Kontakt mit anderen Oberflächen von der Haut entfernt wird; das Vehikel spielt dabei die entscheidende Rolle. Die Substantivität ist somit ein wichtiger Qualitätsparameter, der bei der Entwicklung topischer Darreichungsformen beachtet werden muss. Basierend auf den unterschiedlichen rheologischen Eigenschaften der betrachteten Rezepturen und den damit verbundenen Unterschieden in der Substantivität, wird ausgehend von dem monografierten Arzneimittel „Hydrophile Capsaicinoid-Creme“ schrittweise eine neue Formulierung entwickelt und anschließend charakterisiert. Die Arbeit fokussiert sich auf Nonivamid als Arzneistoff. Dieses synthetische Capsaicinoid findet in der Therapie dermaler Erkrankungen, vor allem chronischen Pruritus, Anwendung. Aufgrund seiner pharmakologischen Eigenschaften wird es auch als lokales Analgetikum verwendet. Die entwickelte polymerstabilisierte Emulsion verbleibt fast vollständig am Applikationsort und ist diesbezüglich konventionellen Zubereitungen überlegen. Die untersuchte Wirkstoffpenetration der Formulierung liegt im ex-vivo-Experiment in einem therapeutischen Bereich. Die Formulierung ist ein vielversprechender Ansatz um das Applikationsintervall zu verlängern und somit die Therapietreue von Patienten mit chronischem Pruritus zu verbessern. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Pharmazeutische Technologie , Dermatologie , Emulsion , Capsaicin , Topische Arzneiform , Lokaltherapie de_DE
dc.subject.ddc 500 de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Substantivität de_DE
dc.subject.other Nonivamid de_DE
dc.subject.other Nonivamide en
dc.subject.other Substantivity en
dc.subject.other Emulsion en
dc.subject.other Pharmaceutical Technology en
dc.subject.other Dermatology en
dc.subject.other Capsaicin en
dc.title Entwicklung und Charakterisierung einer Formulierung mit erhöhter Substantivität de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2020-05-28
utue.publikation.fachbereich Pharmazie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE

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