Prognostische und diagnostische Bedeutung von macrophage migration inhibitory factor in der nichtischämischen Kardiomyopathie

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dc.contributor.advisor Geisler, Tobias (Prof. Dr. med.)
dc.contributor.author Schwille, Johannes
dc.date.accessioned 2020-04-30T08:42:12Z
dc.date.available 2020-04-30T08:42:12Z
dc.date.issued 2020-04-30
dc.identifier.other 1696947359 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/100085
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1000859 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-41466
dc.description.abstract MIF ist ein inflammatorisches Zytokin mit zahlreichen Funktionen sowohl in akuten als auch in chronischen entzündlichen Erkrankungen. Die Bedeutung von MIF in der NICM wurde bisher nicht untersucht.[5] In dieser Studie untersuchten wir an einem Patientenkollektiv von 324 Patienten mit nicht-ischämischer Kardiomyopathie die Bedeutung von myokardialer MIF-Expression hinsichtlich seiner diagnostischen und prognostischen Bedeutung.[5] Alle 324 Patienten des Patientenkollektivs wurden endomyokardbiopsiert. Die Endomyokardbiopsien wurden histopathologisch untersucht und immunhistochemisch analysiert. Neben MIF wurde das Myokardgewebe auf die Expression der weiteren inflammatorischen Marker MHC II, CD3 und CD68 untersucht. Desweiteren wurden etablierte Risikofaktoren wie die LVEF, NYHA-Stadium, BNP und TnI erfasst. Der primäre Studienendpunkt wurde bei Tod jedweder Ursache erreicht. Der sekundäre Studienendpunkt wurde erreicht bei Eintreten eines der folgenden Ereignisse innerhalb des Nachverfolgungszeitraums von 3 Jahren: Tod jedweder Ursache, Herztransplantation, herzinsuffizienzbedingte Rehospitalisierung oder Verschlechterung der LVEF.[5] Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass MIF im Myokard von Patienten mit NICM exprimiert wird und myokardiale MIF-Expression mit einem schlechten klinischen Outcome assoziiert ist. MIF ist somit geeignet, ein schlechtes klinisches Outcome von Patienten mit NICM vorherzusagen.[5] Außerdem korreliert die myokardiale MIF-Expression mit dem Grad myokardialer Fibrosierung. MIF scheint an den pathophysiologischen Mechanismen des kardialen Remodelings beteiligt zu sein.[5] Die myokardiale MIF-Expression ist somit von hoher diagnostischer und 49 prognostischer Relevanz für Patienten mit NICM. Eine routinemäßige MIFAnalyse des Myokards ergänzend zu der Untersuchung bereits etablierter Risikofaktoren von Patienten mit NICM könnte insbesondere in der präventiven Patientenversorgung hilfreich sein, Risikopatienten für kardiale Ereignisse zu identifizieren und diese einer intensivierten Überwachung und Therapie zuzuführen.[5] de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Herzmuskelkrankheit , Makrophagen-Inhibitionsfaktor de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Kardiomyopathie de_DE
dc.subject.other macrophage migration inhibitory factor en
dc.subject.other MIF de_DE
dc.subject.other Cardiomyopathy en
dc.title Prognostische und diagnostische Bedeutung von macrophage migration inhibitory factor in der nichtischämischen Kardiomyopathie de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2020-01-09
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.source International Journal of Cardiology, 2016, Band 203, Seite 656-659 de_DE

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