Die Mythologie bei F.W.J. Schelling und F. Creuzer

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dc.contributor.advisor Hermanni, Friedrich (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Wirtz, Fernando
dc.date.accessioned 2020-03-24T16:00:41Z
dc.date.available 2020-03-24T16:00:41Z
dc.date.issued 2020-03-24
dc.identifier.other 1693292645 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/99336
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-993369 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-40717
dc.description.abstract Diese Untersuchung soll mit der Thematisierung des ‚Mythologischen‘, einen sinnvollen Beitrag zum Verständnis der Spätphilosophie Friedrich Wilhelm Joseph Schellings (1775-1854) leisten. Die Philosophie der Mythologie Schellings ist nicht nur ein wichtiger Teil seines spätphilosophischen Denkens, sie ist auch ein wertvolles philosophisches Experiment, das anstrebt, einen Bereich zu erforschen, der gewissermaßen außerhalb des traditionellen Gebiets der Philosophie liegt: die Mythologie. Das Problem bei der Behandlung der Mythologie besteht darin, dass die Mythologie als ein falsches Bewusstsein erscheint. Schellings ganzes Projekt richtet sich aber – im Gegensatz zur vorherrschenden Altertumsforschung seiner Zeit – nach der Frage aus, ob ein Wahrheitsmoment in der Mythologie trotz dieser Falschheit noch zu retten ist. Die Lösung Schellings ist argumentativ elegant: Die Wahrheit der Mythologie besteht genau in ihrer Falschheit. Sie ist als eine ‚umgekehrte‘ Wahrheit zu begreifen. Die Mythologie ist aber nicht etwas Statisches. Sie ist gleichzeitig der Prozess, der aus dieser Falschheit herausführt. Die Mythologie ist für Schelling die Befreiungsgeschichte des Bewusstseins gegen die dunkle Kraft des menschlichen Geistes. Dieses barbarisches Prinzip ist also das, was dem Logos entflieht, was außerhalb des Logos bzw. in dessen Vergangenheit liegt. Folgende Frage ist daher hier impliziert: Inwieweit kann der Logos von diesem Prinzip sprechen, ohne dass er ‚barbarisiert‘ wird? So wird deutlich, dass die Sprache der Mythologie, nicht der diskursive Logos, sondern die phänomenale vor-logische Sprache der Sinne ist. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von , Mythologie , Deutscher Idealismus , Symbol de_DE
dc.subject.ddc 100 de_DE
dc.subject.other Creuzer, Friedrich de_DE
dc.subject.other myth en
dc.subject.other mythology en
dc.subject.other German idealism en
dc.title Die Mythologie bei F.W.J. Schelling und F. Creuzer de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-11-06
utue.publikation.fachbereich Philosophie de_DE
utue.publikation.fakultaet 5 Philosophische Fakultät de_DE

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