Prodromalphase der Parkinson-Erkrankung in unterschiedlichen genetischen Kohorten und deren zeitlicher Verlauf bis zur Konversion

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dc.contributor.advisor Berg, Daniela (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Prahl, Kathrin
dc.date.accessioned 2020-03-20T09:45:40Z
dc.date.available 2020-03-20T09:45:40Z
dc.date.issued 2020-03-20
dc.identifier.other 1693134691 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/99212
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-992129 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-40593
dc.description.abstract Diese Dissertation befasst sich mit der Prodromalphase der Parkinson-Erkrankung in unterschiedlichen genetischen Kohorten und deren zeitlicher Verlauf bis zur Konversion. In dieser Studie wurden 52 Probanden mit idiopathischem Parkinson-Syndrom, 10 Probanden mit einer LRRK2-Mutation und 16 Probanden mit einer GBA-Mutation sowie 52 gesunde Kontrollprobanden untersucht. Jeder Proband musste am Anfang der Studie einen validierten strukturierten Fragebogen mit 25 spezifischen Fragen ausfüllen. In diesem wurde nach spezifischen Symptomen vor der Erkrankung gefragt und die Dauer des Auftretens. Jede Frage konnte mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden. Es soll die Prävalenz und Dauer von Prodromalsymptomen, d.h. von nicht-motorischen und motorischen Frühsymptomen, die noch nicht die für die Diagnosestellung nötigen Kriterien erfüllen, untersucht werden. Im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe zeigten PD-Probanden häufiger Symptome, die mit Depression und Angst verbunden waren, sowie eine gesteigerte Hypersalivation, REM-Schlafstörungen, olfaktorische Dysfunktion und verstärktes Auftreten von motorischen Störungen. Die PDGBA-Kohorte zeigt die höchste Häufigkeit an prodromalen Symptomen mit einem fast gleichzeitigen Auftreten von nicht-motorischen und frühen motorischen Symptomen kurz vor der Diagnose Parkinson. Die PDIPS-Kohorte und die PDLKKR2-Kohorte berichteten über eine längere Prodromalphase mit einem frühen Beginn der nicht-motorischen Symptome und späterem Auftreten von frühen motorischen Symptomen kurz vor der Diagnose. Die Ergebnisse aus dieser Arbeit können dazu beitragen, prospektive Langzeitstudien für Risikogruppen zu entwerfen und anzupassen. In diesem Zusammenhang könnte die kurze und schwere Prodromalphase der PDGBA-Kohorte zu kürzeren Untersuchungsintervallen bei asymptomatischen GBA-Mutationsträgern führen. Die lange und milder verlaufende Prodromalphase der PDLRRK2-Kohorte könnte zu einem längeren Untersuchungsintervall bei asymptomatischen Mutationsträgern führen. Weitere Studien, besonders im prospektiven Design, könnten detaillierter die Prodromalphase von Risikopopulationen untersuchen und weitere Symptome detektieren. Ein besser angepasstes Studiendesign kann das Wissen über die Prodromalphase erweitern und gegebenenfalls dazu führen, dass erste Anzeichen einer Parkinsonerkrankung frühzeitiger erkannt werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Neurologie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Parkinson-Erkrankung de_DE
dc.subject.other Prodromalphase de_DE
dc.title Prodromalphase der Parkinson-Erkrankung in unterschiedlichen genetischen Kohorten und deren zeitlicher Verlauf bis zur Konversion de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-12-03
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.source erschienen in: European Journal of Neurology, April 2019. Volume 26, Issue 4, S.694-698 de_DE

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