Beiträge zur Chemie von Organogermaniumhydriden. Untersuchungen zur heterolytischen Ge−H-Bindungsspaltung sowie Reaktivität der ionischen Organodihydrogermanium-Verbindungen

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/97954
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-979543
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-39337
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2022-01-30
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Chemie
Gutachter: Wesemann, Lars (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2020-01-30
DDC-Klassifikation: 540 - Chemie
Schlagworte: Germanium , Hydride
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In der organischen Chemie werden Carbokationen und Carbanionen in den klassischen Reaktionsmechanismen wie nucleophilen Substitutionen und Eliminierungsreaktionen als reaktive Zwischenstufen diskutiert. In den letzten Jahren ist das Interesse dieser reaktiven Zwischenstufen für die höheren Homologen des Kohlenstoffs gestiegen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ausgehend eines Organogermaniumtrihydrids die heterolytische Germanium-Wasserstoff-Bindungsspaltung zur Darstellung von reaktiven Zwischenstufen untersucht. Durch Abstraktion eines Hydrids mittels eines Tritylium-Ions konnte erfolgreich eine kationische Organodihydrogermanium-Verbindung synthetisiert werden. Dieses Kation zeigt eine hohe Reaktivität gegenüber aromatischen Lösemitteln, eine Übertragung von Wasserstoff in den aromatischen Ring des verwendeten Liganden und eine Aktivierung von Wasserstoff. Durch Umsetzung des Organogermaniumtrihydrids mit einer Base wird ein Proton abstrahiert und es konnte eine anionische Organodihydrogermanium-Verbindung isoliert werden. Dieses Anion wurde mit verschiedenen Elektrophilen der Gruppen 13, 14 und der Übergangsmetallhalogenide umgesetzt und dabei neue Verbindungen hergestellt und charakterisiert. Außerdem wurde die Reaktivität der resultierenden neuen Verbindungen untersucht.

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