Die Validität impliziter Eigenkapitalkosten sowie der Zusammenhang zwischen Corporate Governance und Cashflow- und Return-News

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/97630
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-976307
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-39013
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2020-02-05
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Wirtschaftswissenschaften
Gutachter: Hecker, Renate (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2019-11-15
DDC-Klassifikation: 330 - Wirtschaft
Schlagworte: Corporate Governance , Unternehmensverfassung , Kapitalkosten , Unternehmensbewertung , Barwert , Kapitalmarkt , Risikofaktor , Betafaktor , Deutscher Corporate Governance Kodex , Aktie , Börse , Validität
Freie Schlagwörter: Return-News
Cashflow-News
Eigenkapitalkosten
Implizite Eigenkapitalkosten
Analystenschätzung
Prognosegenauigkeit
Stimmrechtsanteile
Dividenden-Diskontierungs-Modell
Residualgewinnmodell
Portefeuille-Analyse
Multivariate Regression
DCGK
Abnormal Earnings Growth Model
return-decomposition
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Mit der Dissertation wird sich dem Thema Unternehmensbewertung von zwei Seiten genähert. Im ersten Teil erfolgt die Auseinandersetzung mit der korrekten Ermittlung von Eigenkapitalkosten (EKK). Im ersten Schritt wird sich dazu mit dem Beitrag von Easton und Monahan (2005) (EM05) befasst. EM05 untersuchen die Validität von aus Börsenkursen und Analystenschätzungen abgeleiteten impliziten EKK (iEKK), also ob die iEKK als valide Schätzer der wahren EKK angesehen werden können. Es wird gezeigt, dass die Autoren, die eine geringe Validität feststellen, Interpretationsfehler machen und der verwendete statistische Ansatz nur eingeschränkt geeignet ist, Aussagen über die Validität abzuleiten. Ausgehend von der Kritik wird ein alternativer Ansatz entwickelt. Zudem wird analytisch gezeigt, warum eine geringere Validität bei wachstumsstarken Unternehmen zu erwarten ist. Bei einer Neuinterpretation der Ergebnisse von EM05 werden ferner diametral andere Schlussfolgerungen gezogen. Der eigene Ansatz wird im zweiten Schritt nach einem Literaturüberblick auf deutsche Kapitalmarktdaten angewendet. Die Ergebnisse sprechen wie die neu interpretierten Ergebnisse von EM05 für eine Validität der iEKK. Ergänzend wird jeweils der Zusammenhang zwischen Risikofaktoren und iEKK sowie zwischen Validität und Wachstumserwartungen beleuchtet. Im zweiten Teil der Dissertation steht die Frage nach dem Einfluss der Güte von Corporate Governance (CG) auf die Unternehmensbewertung im Vordergrund. Die realisierte Rendite als die Veränderung des Unternehmenswertes wird in die erwartete Rendite, gemessen mit den iEKK, und in die Rendite aufgrund von unerwarteten Veränderungen der EKK (Return-News) sowie der Zahlungsströme (Cashflow-News) zerlegt. Wie mit einem umfassenden Literaturüberblick gezeigt wird, bestehen Forschungslücken im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen CG und News, die mit dem Kapitel geschlossen werden. Die Güte der CG wird mit der Befolgung der Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodexes (DCGK) gemessen. Es zeigen sich lediglich vereinzelt empirische Zusammenhänge zwischen den News als abhängige und der Befolgung der Empfehlungen des DCGK als erklärende Variable.

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