Evaluierung immuntherapeutischer Ansätze beim kindlichen Rhabdomyosarkom

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dc.contributor.advisor Armeanu-Ebinger, Sorin (Prof. Dr. rer. nat.)
dc.contributor.author Johler, Sarah Maria
dc.date.accessioned 2019-12-18T07:54:20Z
dc.date.available 2019-12-18T07:54:20Z
dc.date.issued 2019-12-18
dc.identifier.other 1685918409 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/96604
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-966048 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-37987
dc.description.abstract Das immunmodulatorische Protein macrophage migration inhibitory factor (MIF) ist sowohl in der onkogenen Transformation, Tumorprogression und Metastasierung als auch der Immunsuppression involviert. Des Weiteren ist MIF in vielen soliden Tumoren überexprimiert, darunter im pädiatrischen Rhabdomyosarkom (RMS). In der vorliegenden Arbeit wurde zunächst die Funktion von MIF im RMS während der Behandlung mit konventionellen Chemotherapeutika (Doxorubicin, Vincristin, Etoposid) untersucht. Hierfür wurden humane RMS Zelllinien mittels Durchflusszytometrie, Immunfluoreszenz, PCR und ELISA analysiert, wobei sowohl eine Überexpression von MIF in RMS Zellen als auch eine vermehrte Expression und Sekretion nach der Behandlung mit konventionellen Chemotherapeutika nachgewiesen wurde. Weiterführende Untersuchungen wie Migrations Assays ließen erkennen, dass MIF Inhibitoren (ISO-1, Ant. III 4-IPP, Ant. V, SF) sowie blockierende Antikörper zu einer Reduktion der Migration führten und hierbei auf eine Rolle von MIF in der Metastasierung hindeuten. Zusätzlich wurde die Funktion von MIF im immune escape untersucht. Die Differenzierung einer Population von Immunzellen, welche immunsuppressive myeloid-derived suppressor cells (MDSCs) enthielt, wurde durch die Inkubation mit MIF-haltigem RMS Zellkulturüberstand gefördert und mittels MIF Inhibitoren, jedoch nicht durch anti-MIF Antikörper, unterdrückt. Obwohl die meisten Inhibitoren die Immunaktivität wiederherstellen könnten, wurde die T Zell Proliferation in einem CFSE Assay durch den Inhibitor Ant. III sowie durch hohe Konzentrationen von SF beeinträchtigt, wohingegen die T Zell Proliferation durch niedrige Konzentrationen von SF, ISO-1 oder anti-MIF Antikörpern nicht vermindert wurde. Allerdings führte die Inhibierung von MIF durch Antikörper nicht zu einer Steigerung der Lyseaktivität von PBMCs, welche mit RMS Tumorzellen kultiviert wurden. Diese Ergebnisse zeigen, dass MIF in Mechanismen des immune escapes involviert sein könnte sowie im immunogenic cell death im Rahmen der Behandlung mit konventionellen Chemotherapeutika. MIF als zielgerichtetes Target könnte zu einer Wiederherstellung der Sensitivität des Immunsystems sowie zur Kontrolle der Tumorzellmigration und Metastasierung beitragen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Immuntherapie , Onkologie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Macrophage migration inhibitory factor en
dc.title Evaluierung immuntherapeutischer Ansätze beim kindlichen Rhabdomyosarkom de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-07-30
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.source Teile der Arbeit erschienen in: Cancer Immunology Immunotherapy, 2016 de_DE

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