Untersuchung zum Stellenwert der Cholinesterase als prädiktiver Marker für das Therapieansprechen der transarteriellen Chemoembolisation von Patienten mit hepatozellulärem Karzinom

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dc.contributor.advisor Plentz, Ruben R. (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Feller, Roman Marius
dc.date.accessioned 2019-12-05T09:23:12Z
dc.date.available 2019-12-05T09:23:12Z
dc.date.issued 2019-12-05
dc.identifier.other 1684402948 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/95509
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-955091 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-36892
dc.description.abstract Das HCC ist bei steigender Inzidenz die sechsthäufigste Tumorerkrankung weltweit, wobei die TACE als Therapie im BCLC-Stadium B und zum Downstaging oder Bridging vor Lebertransplantationen empfohlen wird. (1, 6, 7, 78, 79) Cholinesterasen sind Enzyme, die Cholin-Ester spalten und von Hepatozyten synthetisiert werden. Ein niedriger Spiegel korreliert mit der Schwere von Lebererkrankungen. (179, 180, 187) Daher war das Ziel dieser Arbeit, die Relevanz der Cholinesterase als prädiktiver Marker für das Therapieansprechen der TACE zu untersuchen. Hierzu wurden retrospektiv Daten von 102 Patienten analysiert, bei denen von September 2005 bis März 2014 am Universitätsklinikum Tübingen eine TACE aufgrund eines HCC durchgeführt wurde. Die mediane Gesamtüberlebenszeit nach der ersten TACE betrug 26,3 Monate (1-bzw. 2-Jahresüberlebensrate: 76,5 % bzw. 56,2 %) bei einer medianen Follow-up-Zeit von 56,4 Monaten. In den Cholinesterase-Gruppen zeigte sich dabei kein signifikanter Unterschied (Gruppe 1 (CHE > 5,1 kU/l): 35,6 Monate, Gruppe 2: 19,5 Monate). Bei ausschließlich palliativ behandelten Patienten lag die mediane Gesamtüberlebenszeit in Gruppe 1 mit 25,8 Monaten signifikant höher als in Gruppe 2 mit 12,6 Monaten. Das mediane progressionsfreie Überleben betrug 11,4 Monate (Gruppe 1: 11,8 Monate, Gruppe 2: 11,0 Monate). Das durchschnittliche progressionsfreie Überleben in Gruppe 1 (22,7 Monate) war signifikant höher als in Gruppe 2 (11,2 Monate). In der Multivariatanalyse waren die Faktoren kurative Nachbehandlung und ein Cholinesterase-Wert über 5,1 kU/l signifikant mit einer längeren Gesamtüberlebenszeit assoziiert. Ein BCLC-Score B oder C war hingegen ein negativ prognostischer Faktor. Das Gesamtmodell dieser Faktoren war ebenfalls signifikant. Die Kombination des BCLC-Scores und der Cholinesterase- und GPT-Werte wäre als präinterventionelles Modell einsetzbar, um die Gesamtüberlebenszeit abzuschätzen. Hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens zeigte sich das Gesamtmodell aus Cholinesterase und TACE-Anzahl in der multivariaten Analyse als signifikant. Zusammenfassend wäre der präinterventionelle CHE-Wert bezüglich des Gesamt-überlebens und des progressionsfreien Überlebens von Patienten mit HCC, die mittels TACE behandelt werden, als prognostischer Marker anwendbar. Zur Bestätigung der Ergebnisse sollte eine prospektive Datenanalyse durchgeführt werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Leberzellkrebs , Onkologie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other HCC de_DE
dc.subject.other Transarterielle Chemoembolisation de_DE
dc.subject.other TACE de_DE
dc.title Untersuchung zum Stellenwert der Cholinesterase als prädiktiver Marker für das Therapieansprechen der transarteriellen Chemoembolisation von Patienten mit hepatozellulärem Karzinom de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-09-25
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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