Determinanten sozialer Entscheidungsprozesse – der Einfluss von sozio-kontextuellen Faktoren und Persönlichkeitseigenschaften auf altruistisches Verhalten, Fairness und Kooperation in experimentellen Spielparadigmen

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/94097
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-940975
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-35481
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2019-10-31
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Psychologie
Gutachter: Schönenberg, Michael (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2019-10-18
DDC-Klassifikation: 150 - Psychologie
Schlagworte: Dissoziale Persönlichkeitsstörung , Kooperation , Fairness , Altruismus , Elektroencephalographie
Freie Schlagwörter: Empathie
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
Gedruckte Kopie bestellen: Print-on-Demand
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Im Rahmen dieser Dissertation wurden in drei Studien verschiedene Aspekte sozialer Entscheidungsprozesse vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozio-kontextueller und individueller Charakteristika erforscht. Studie 1 untersuchte bei gesunden Personen, inwiefern sich das Auslösen von Empathie auf altruistisches Verhalten auswirkt. Dabei konnte erstmals nachgewiesen werden, dass das psychologische Konzept der Empathie auch in ökonomischen Interaktionen einen Einfluss haben kann. In Studie 2 wurden gesunde Individuen und inhaftierte Gewaltstraftäter verglichen. Dabei war es von Interesse inwiefern sich das kooperative Verhalten dieser beiden Populationen durch sozio-kontextuelle Faktoren in Form von Gruppenzugehörigkeit und Reziprozität beeinflussen ließen. Studie 3 untersuchte, ob gesunde Personen und inhaftierte Gewaltstraftäter unterschiedlich auf Fairnessnormverletzungen in einem Gruppenkontext reagieren. Es konnte in Studie 2 und 3 ein erheblicher Einfluss dieser sozio-kontextueller und individueller Charakteristika auf die soziale Entscheidungsfindung nachgewiesen werden, wobei hervorzuheben ist, dass sowohl gesunde wie auch dissoziale Individuen gleichermaßen von diesen Faktoren beeinflusst wurden. Die referierten Befunde werden im Rahmen dieser Arbeit in einer Gesamtdiskussion in die bestehende Literatur eingeordnet und diskutiert.

Das Dokument erscheint in: