Evaluation von Klinischen Informationssystemen aus Sicht der Pflegekräfte am Beispiel zweier Krankenhäuser der Maximalversorgung

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URI: http://hdl.handle.net/10900/93797
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-937974
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-35181
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2019-10-23
Language: German
Faculty: 4 Medizinische Fakultät
Department: Medizin
Advisor: Rieger, Monika A. (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2019-09-16
DDC Classifikation: 610 - Medicine and health
Keywords: Informationssystem , Krankenunterlagen , Elektronische Patientenakte , Krankenhaus , Krankenpfleger , Pflegepersonal , Information und Dokumentation , Medizinische Dokumentation , Medizinische Informatik , Digitalisierung
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Ziel der vorliegenden Arbeit war es, in einer vergleichenden Studie die Güte von Klinischen Informationssystemen in Abteilungen mit ähnlichem klinischen Schwerpunkt, aber unterschiedlichen informationsverarbeitenden Werkzeugen in deutschen Krankenhäusern der Maximalversorgung aus Sicht der Mitarbeiter zu erheben. Hauptunterschied zwischen beiden Abteilungen sollte die Verwendung einer in das klinische Informationssystem integrierten und vollständig etablierten elektronischen Patientenakte sein, welche der Verwendung einer herkömmlichen Patientenkurve aus Papier in Verbindung mit unterstützenden Computersystemen in der Vergleichsabteilung gegenübergestellt werden sollte. Die Evaluation erfolgte durch Befragung von pflegerischem und pflegerisch unterstützendem Personal mittels standardisiertem Fragebogen. Die befragten Mitarbeiter des Standorts mit vollintegrierter elektronischer Patientenakte bewerteten die Güte des von ihnen verwendeten Klinischen Informationssystems im Median statistisch signifikant besser als die befragten Mitarbeiter des Standorts, an welchem noch eine Papierkurve verwendet wurde. Insgesamt wurden die KIS in beiden Standorten eher positiv bewertet. Automatische Hilfen wie Erinnerungsfunktionen, einfache Übernahmen von bereits dokumentierten Inhalten, Entscheidungshilfen, normierte Eingabemöglichkeiten, Formulierungsvorschläge etc. scheinen die große Stärke elektronischer Patientenakten darzustellen. Die häufig angeführte verbesserte Zugriffsmöglichkeit auf die Patientenakte, welche in elektronischer Form nicht verloren gehen kann, konnte als Vorteil der elektronischen Patientenkurve jedoch nicht bestätigt werden.

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